Heute wird mal nicht gemeckert, denn ich möchte euch in dieser Kolumne einfach nur auf etwas Wunderbares aufmerksam machen. Und zwar auf den Start des Herbsts. Das ist auch nur ein ganz kleines Zeitfenster. Ich liebe diesen Übergang vom Sommer zum Herbst.

Heute wird mal nicht gemeckert, denn ich möchte euch in dieser Kolumne einfach nur auf etwas Wunderbares aufmerksam machen. Und zwar auf den Start des Herbsts. Das ist auch nur ein ganz kleines  Zeitfenster. Ich liebe diesen Übergang vom Sommer zum Herbst. Wenn es noch warm genug ist, um mit den Lieblingsmenschen draußen bei einem Muschelkonzert auf der Decke zu sitzen, aber abends doch schon so frisch, dass man sich langsam wieder in einen Pulli kuscheln kann. Die letzten Hitzetemperaturen haben nun auch endlich meine Dachgeschosswohnung verlassen und ich kann den Herbst schon förmlich riechen. Grade dieses Jahr, nach der großen Hitzewelle, habe ich auch richtig Bock auf Herbst!

Herbstzeit, Lieblingszeit!

Ich hab Bock auf Federweißen und Zwiebelkuchen, Drachen steigen zu lassen und bunte Blätter und Kastanien zu sammeln, herbstlich zu dekorieren und Harry Potter zu gucken. All das hört sich an wie die Freizeitgestaltung von einem Kind, aber irgendwie lässt auch nur der Herbst einen auch wieder richtig zum Kind werden( Ok, nehmen wir mal den Federweißen raus). Und dieses Gefühl ist einzigartig. Einzigartig schön. Endlich wieder eine Pilzwanderung durch den Koblenzer Stadtwald machen und leckere Kürbissuppe kochen. Das sind einfach Dinge, die man eben nur im Herbst machen kann. Außerdem ist die Natur auch nie so bunt und fröhlich wie in der vorletzten Jahreszeit.

Herbstverknallt

Auch wenn man jetzt wieder geschlossene Schuhe anziehen muss und es abends früher dunkel wird, für den unvergleichlichen Herbstzauber nehme ich das gerne in Kauf. Genießte diese schöne, gemütliche Zeit. Bevor er wieder da ist, der Weihnachtswahnsinn und die kurzen, ekligen Tage mit miesem Wetter.
Schon der Schriftsteller Kurt Tucholsky hat diesen besonderen Herbstvibe gespürt und das in Worte gefasst, was ich zu 100% grade fühle:
„Eines Morgens riechst du den Herbst. Es ist noch nicht kalt; es ist nicht windig; es hat sich eigentlich gar nichts geändert – und doch alles.“
Also geht raus und fühlt und riecht den Herbst. Er ist und bleibt eben einfach die schönste Zeit des Jahres!