Ich hoffe ihr seid gut ins neue Jahr gekommen und hattet jetzt schon ein paar Tage Zeit euch an die 23 zu gewöhnen. Sollte euch in diesem fiesen, grauen Januar doch noch ein guter Vorsatz fehlen oder irgendetwas was euch besser ins Jahr starten lässt, kann ich euch nur den „Veganuary“ empfehlen.

Ich hoffe ihr seid gut ins neue Jahr gekommen und hattet jetzt schon ein paar Tage Zeit euch an die 23 zu gewöhnen. Sollte euch in diesem fiesen, grauen Januar doch noch ein guter Vorsatz fehlen oder irgendetwas was euch besser ins Jahr starten lässt, kann ich euch nur den „Veganuary“ empfehlen.

Einen Monat mal vegan leben und damit sich und den Tieren etwas Gutes tun

Es geht im sogenannten „Veganuary“ (Kofferwort aus vegan und Januar, wer es bis hierhin noch nicht verstanden hat) darum, sich einen Monat rein pflanzlich zu ernähren. Ja, ich weiß großes Entsetzen bei den Ominvoren, die sich niemals nie vorstellen können auf ihr geliebtes Fleisch zu verzichten. Warum denn nicht wenigstens mal für einen Monat? Es gibt so viele Fleischalternativen und Ersatzprodukte, die einfach Tierleben retten und zudem auch noch viel gesünder sind. Ansonsten fände ich es dann nur fair, wenn ihr einfach mal in ein Schlachthaus geht und euch live anschaut, wie süße Kälbchen, harmlose Rinder und trollige Schweinchen für euch umgebracht werden.

Sich vegetarisch oder vegan zu ernähren ist im Jahr 2023 sowas von einfach

Ich kenne Menschen, die sich seit einigen Jahren vegan ernähren und die hatten es damals bestimmt nicht einfach. Da gab es Tofu, Tofu und Tofu. Heute gibt es so ziemlich alles was es für, wie ihr euch gerne selbst nennt, „Normalesser“(aber wer hat das eigentlich definiert was normal ist)auch zu essen gibt. Und kommt mir nicht mit: „Warum wollt ihr denn unbedingt unsere Wurstform kopieren?“ Die Diskussion gehe ich gar nicht erst ein! Formen wie Quadrat, Rechteck und Kreis habt ihr nicht gepachtet für euer Essen. Und wenn mir jemand das „Wursttier“ zeigen kann, dann verzichte ich auch gerne darauf es so zu nennen. Einen Leberwurstbaum gibt es zum Beispiel, ein Schnitzeltier ist mir bisher noch nirgendwo begegnet. Aber wie willste solche Diskussionen vermeiden, wenn man mal auf das Urteil vom Europäischen Gerichtshof schaut. Per Gesetz wurde dort nämlich schon vor einigen Jahren festgelegt, dass der Begriff „Milch“ nur auf Produkte angewendet werden darf, die aus einem Euter kommen. Wer kennt sie nicht die Sonnen- oder Scheuermilch, die täglich von fleißigen Sonnen- und Scheuerbauern gemolken wird. Da fällt mir dann leider auch nichts mehr ein.

Hier noch ein paar Vorteile sich dem „Veganuary“ mal anzuschließen

Ich ernähre mich jetzt seit einem Jahr vegan. Ich lebe noch, wie ihr lesen könnt und ehrlich gesagt geht es mir gesundheitlich wirklich richtig gut. Ich habe das komplette letzte Jahr ohne eine einzige Erkältung überstanden, zudem habe ich bis heute immer noch kein Coroni gehabt. Ich will es nicht beschwören, aber ich könnte mir schon gut vorstellen, dass das was mit der Ernährung zu tun hat.  
Und wem der Gesundheitsaspekt nicht reicht, hier noch ein paar Zahlen von dem Ökologen Joseph Poore von der Oxford-Universitä in Englandt. Der hat sich nämlich mal die Mühe gemacht und errechnet, was eine vegane Person jährlich an Treibhausgasen einspart. Ein Deutscher produziert in einem Jahr ca. 11 Tonnen Treibhausgase, Veganer sparen jedes Jahr 2 Tonnen ein, davon alleine 670 Kilogramm CO2. Das wiederum umgerechnet sind ungefähr 8 Flüge zwischen Berlin und London in der Holzklasse.

Also, gebt euch nen Ruck. Verzichtet im Januar doch einfach mal auf tierische Produkte, entdeckt was Neues für euch, schützt Tierleben und tut gleichzeitig noch was für unsere eh schon total kaputte Umwelt!

#LiebefürTiervonNora