Wenn es eines gibt, dass Willy, mein Kater, und ich mehr als alles andere auf der Welt lieben, dann sind das meine drei Enkelkinder, Emily, Liv und Simon. Bei Willy kommen Sie noch vor der frischen Leber vom Metzger.
Unlängst kam Willy von einem Besuch bei den Kurzen und hielt eine CD in der Pfote und flötete fröhlich: „Hör zu, alter Mann, du bist von vorgestern und kennst die neuesten Entwicklungen in der Musikwelt nicht. Zieh dir das mal rein“. Ich ließ das nicht auf mir sitzen und behauptete trotzig; „Das ist nicht wahr. Das kenne ich“. Manchmal darf man bei Katzen auch mal flunkern.
Willy hatte die CD von dArtagnan „Feuer & Flamme Live“ dabei, der Lieblingsband der Enkel. Bekanntermaßen sind der Kater und ich leidenschaftliche Anhänger von Mittelalter-Rock. Dazu gibts schon eine eigene Kolumne.
Was wir gesehen und gehört haben, hat uns beide extrem geflasht. Die Männer machen Mittelalter-Rock vom Feinsten. Gegründet wurde die Gruppe 2015 von dem Leadsänger Ben Metzner, sowie den Gitarristen Felix Fischer (2017 ersetzt durch Gustavo Strauss) und Tim Bernard.
Schon das Debütalbum "Seit an Seit" war erfolgreich. Produziert ist es von Thomas Heimann-Trosien, der bereits Alben für In Extremo, Schandmaul und Nightwish produziert hatte. Es folgten "Verehrt und verdammt", "In jener Nacht" und "Feuer & Flamme".
Willy ist entzückt von der Nummer "Was wollen wir trinken". Die Originalmelodie stammt vom bretonischen Volkslied Son ar chistr und ist auch zu hören bei Toren des TSG Hoffenheim in der Bundesliga. Die Enkel lieben "C’est la vie". Mein Favorit ist "Komm mit". Eine wunderbare Hymne der Solidarität... und darum sind wir uns treu. Stehen füreinander ein. Aus den Herzen das Dunkel verbannt. Einer für alle und alle für ein'. Komm mit und reich mir die Hand.
„Du alter Romantiker“, grinst Willy. "Na und, du Mieze. Ohne sowas wärst du längst verhungert. Wer geht dann für dich zum Metzger?".
Gemeinsam rollen wir uns zurzeit über die aktuelle Single „My love's in Germany“ ab. Mit dabei die Band Blackbriar. Unbedingt anhören auf YouTube. Ganz stark
Gewidmet meinen Enkelkindern
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