Der ambitionierte Verein des Visionärs und Mäzen Remo Rashica hat Großes vor. Der Wiederaufstieg in die Oberliga wäre nur der erste Schritt, um mittelfristig den Koblenzern wieder Profifußball zu bieten. Selbst das Fußballmagazin "11Freunde" berichtete in seiner November -Ausgabe auf mehreren Seiten über das "Projekt Cosmos".
Der Blick auf die Tabelle
Das ist noch nach wie vor noch möglich, auch wenn der 1. Tabellenplatz (Mülheim-Kärlich) bereits acht Punkte entfernt ist. Zum Relegationsplatz fehlen den Cosmonauten lediglich drei Punkte. Bei fünfzehn noch ausstehenden Spielen machbar.
Große Veränderungen im Team
Nach dem Abstieg wechselte Cosmos fast die komplette Mannschaft aus. Dreizehn Abgängen standen ebenso viele Zugänge gegenüber. In nur wenigen Wochen sollte FCC Trainer Emre Kasal eine Einheit formen, die das Zeug zum direkten Wiederaufstieg hat.
Herausforderungen bei der Integration
Eine schwierige und komplexe Aufgabe, da einige der neuen Spieler zu Beginn der Saison kein Wort Deutsch sprachen. So musste also innerhalb kürzester Zeit eine bunt gemischte Mannschaft aus "aller Herren Länder" zu einer Einheit geformt werden.
„Die Mannschaft musste sich erst einmal finden. Das ist nicht einfach auf die Schnelle so viele Spieler zu integrieren, die noch dazu die deutsche Sprache nicht sprechen“, so Kasal.
Starspieler im Fokus: Wilde-Donald Guerrier
Unter den Neuzugängen stach Globetrotter Wilde-Donald Guerreir heraus, der neben 59 Länderspielen für sein Heimatland Haiti auch in einem halben Dutzend europäischen Ligen spielte, dabei auf sechs Champions League und zehn Europa League Einsätze kommt.
Herausforderungen außerhalb des Spielfelds
Für ihn und etlichen anderen Mitspielern galt und gilt es in einer neuen Kultur heimisch zu werden. Und ein weiterer Punkt für den ruckeligen Start kam hinzu. Die Heimspiele konnten nicht mehr wie im Vorjahr allesamt auf dem Oberwerth ausgetragen. Und so pendelten die Cosmonauten zu ihren Heimspielen zwischen Höhr-Grenzhausen, Hilgert und Weißenthurm hin und her. Dennoch ist die Heimbilanz mit zwanzig Punkten aus acht Spielen sehr ordentlich.
Positiver Trend zum Jahresende
Zuletzt spielte man auch konstanter, holte aus den letzten fünf Spielen elf Punkte und verbesserte sich zum Jahresende auf Rang 4 der Rheinlandliga.
Winterpause: Abgänge und Optionen
Nur wenige Wechsel gab es in der Winterpause. Ronaldo Kröber wechselte nach Wirges, Nenad Jasarevic zurück nach Ludwigshafen und auch Redon Thaqi verließ den FC Cosmos. Bis dato gab es keine Neuzugänge, man hält aber bis zum Transferende am 31. Januar die Augen offen.
Rückkehr ins Training und Testspiele
Montag startete der FC Cosmos wieder in den Trainingsbetrieb. Die Akkus aufgeladen soll der Angriff auf die beiden vordersten Plätze gestartet werden, auch wenn Trainer Kasal in Understatement macht. „Wir schauen von Spiel zu Spiel und werden am Ende sehen, für was es reicht“, so der B-Lizenzinhaber.
Vorbereitung mit Testspielen
Als Testgegner geht es - jeweils auswärts - am 1. Februar nach Wirges, am 8. Februar nach Mendig und am 12. Februar nach Kobern zum SV Untermosel.
Die Generalprobe findet am 15. Februar beim Oberligisten Engers statt.
Rückrundenstart
Acht Tage später, am 23. Februar, empfängt man den Tabellennachbarn SG Andernach. Uhrzeit und Austragungsort werden noch bekanntgegeben.