Viele aus der Region haben am letzten Donnerstag bestimmt auch den Auftritt von Patrick Aretz bei „The Voice of Germany“ gesehen und einen kleinen Funken von Lokalpatriotismus empfunden, als der Sympathieträger nach seinem Auftritt „Hey ich bin Patrick, ich komme aus Mülheim-Kärlich in der Nähe von Koblenz“ ins Mikro sprach.

Viele aus der Region haben am letzten Donnerstag bestimmt auch den Auftritt von Patrick Aretz bei „The Voice of Germany“ gesehen und einen kleinen Funken von Lokalpatriotismus empfunden, als der Sympathieträger nach seinem Auftritt „Hey ich bin Patrick, ich komme aus Mülheim-Kärlich in der Nähe von Koblenz“ ins Mikro sprach. Es sind genau die Momente, die man bei all den Musiktalentshows so liebt. Ein, bis dahin noch musikalisch unerfahrener, Patrick Aretz beginnt zu singen und überzeugt dann auch noch. Denn der 26jährige stand bei seinem TV-Auftritt das erste Mal in seinem Leben auf einer großen Bühne und überzeugte direkt 2 (wenn Sarah Connor sich nicht so viel Zeit gelassen hätte sogar 3) der insgesamt 4 Coaches von seinem Gesangstalent.

Von 0 auf die Bühne von „The Voice of Germany“

Patrick Aretz, von seinen Freunden kurz „Paddy“ genannt, arbeitet eigentlich als Chemielaborant in Andernach. Nebenbei macht er noch ein Chemie-Fernstudium, da er gerne nach seinem Abschluss in die Forschung gehen will. Ansonsten spielt er im „SG 2000 Mülheim-Kärlich“ Fußball und ist am Wochenende auch öfter mal in Koblenz anzutreffen. Eine Musikkarriere stand bis jetzt nicht wirklich auf seinem Lebensplan. Was ein Wunder, denn er entdeckte auch erst letztes Jahr das Singen für sich. Seine bisherigen Gesangseinlagen fanden bis dato, laut eigener Aussage, eher nur im Auto oder unter der Dusche statt.

In der Lockdownzeit entdeckte er eines Tages die Musikapp „Smule“ und nahm immer öfter kleine Musikvideoclips auf und sang so auch zusammen mit Menschen aus der ganzen Welt. Hätte man ihm damals gesagt, dass er in diesem Jahr bei „The Voice of Germany“ auf der Bühne steht, hätte er es wohl nicht für möglich gehalten. Denn Patrick ist nicht nur wahnsinnig sympathisch sondern auch noch bescheiden dazu.

Unter vielen Bewerben unter die letzten 300

Letztes Jahr im August sah der 26jährige eine Werbung auf Instagram. Es wurden wieder Gesangstalente für „The Voice of Germany“ gesucht. Er fühlte sich davon angesprochen und bewarb sich mit eins seiner Musikvideos. Und dann geriet die Bewerbung auch erst mal in Vergessenheit, denn das Pro 7/Sat1Team ließ sich ganze 5 Monate für eine Rückmeldung Zeit. Erst im Januar dieses Jahres erhielt er die freudige Nachricht „Du bist unter den letzten 300“. Patrick durfte also nach Berlin zur letzten Auswahlrunde fahren. Dort setzte er sich dann mit 119 anderen Musiktalenten durch und bekam eins der beliebten Tickets für die Blind Auditions.

Was geschah am Donnerstag nach der Ausstrahlung?

Seinen TV-Auftritt am letzten Donnerstag verfolgten über 2 Millionen Zuschauer. Patrick überzeugte die Coaches mit seiner einfühlsamen Stimme und einer Ballade seines Lieblingskünstlers „Lauv“. Neben Marc Forster, der sich als Erster mit seinem Stuhl umdrehte, drückten auch Johannes Oerding und Sarah Connor ihre Buzzer für den Balladensänger. Letztere war allerdings etwas zu spät dran und stand nicht als Coach zu Verfügung. Patrick entschied sich dann am Ende für seinen Coach Johannes Oerding, den er als extrem sympathischen und tollen Menschen beschreibt.

Und sein erfolgreicher TV-Auftritt blieb natürlich auch in der Region nicht unbemerkt. Patrick wurde von Nachrichten nur so überschwemmt. Eine Situation, die völliges Neuland für den Mülheim-Kärlicher ist. „So die große Aufmerksamkeit brauche ich eigentlich gar nicht“ gesteht er mir im Interview. Trotzdem habe er sich über jede Nachricht natürlich sehr gefreut, vor allem weil auch viele Nachrichten von völlig fremden Menschen dabei waren.

Wie geht es jetzt weiter?

Das durfte mir Patrick natürlich nicht verraten, denn die Aufzeichnungen sind natürlich schon etwas länger abgedreht und alle Künstler mussten eine Geheimhaltungserklärung unterzeichnen. Was er mir aber verraten wollte ist, dass die Stimmung in seinem Team rund um Johannes Oerding in den letzten Monaten ganz toll war. „Es fühlte sich zeitweise wie eine spaßige Klassenfahrt an“.

Am kommenden Donnerstag, den 11.11. 2021, werden dann ab 20.15 Uhr die Pre-Battles auf Pro 7 ausgestrahlt. Dort entscheidet sich Coach Joahnnes Oerding schon in einem Musikcoaching für 2 seiner 3 Gesangstalente. Ob Patrick dabei sein wird, werden wir dann auch erst erfahren. Sein großer Wunsch ist es auf jeden Fall auf die Battle-Bühne zu kommen. Wir drücken Patrick dafür ganz fest die Daumen! Seinen Blind-Audition-Auftritt haben übrigens schon fast 90 000 Menschen angeschaut. Zu finden gibt es diesen noch mal  hier: https://www.youtube.com/watch?v=Jqrgtd8Nixs