Am Mittwochmorgen konnte die Bundespolizei einen 16-Jährigen, welcher sich weigerte, in einem Intercity-Express seiner Maskenpflicht nachzukommen, ihn und seine beiden 16 Jahre alten Begleiter als Diebesbande überführen.

Koblenz |

Am Mittwochmorgen befanden sich drei Jugendliche auf der Fahrt von Frankfurt am Main nach Koblenz. Trotz mehrmaliger Aufforderung einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, setzte der junge Mann seine Maske immer wieder ab. Durch eine DB Mitarbeiterin wurde er daraufhin aufgefordert den Zug zu verlassen. Dies ignorierte er.

Erst als eine Streife der Bundespolizei hinzukam verliessen die Jugendlichen, welche verbale Proteste äußerten, den Zug am Hauptbahnhof Koblenz.

Im Anschluss stellten die Polizisten fest, dass die Personen neben mehreren Ladekabel und einer Musikbox, noch zehn hochwertige Smartphones mit sich führten. Über deren Herkunft konnten die Männer keine schlüssigen Angaben machen. Die Gegenstände wurden als potentielles Diebesgut sichergestellt. Entsprechende Ermittlungen wegen des Verdachts des Bandendiebstahls sind im Gange.

Da er im Verlaufe der Maßnahmen die Beamten massiv beschimpfte, wurde der Maskenverweigerer auch wegen Beleidigung beanzeigt. Zudem wurde gegen ihn ein Bußgeldverfahren nach dem Infektionsschutzgesetz eingeleitet.