Kreissparkasse investiert zukünftig in Beton statt Pfandbriefen

Andernach |

Die Null- und Minuszins-Politik ist für die Kreissparkasse Mayen (KSK) Grund genug, sich nach Alternativen umzusehen. Sie wurden nun in Andernach fündig im Bereich der Bauwirtschaft. Auf der dortigen Friedrichstraße wird auf einem ehemaligen Mitarbeiterparkplatz der KSK ein Wohngebäude mit insgesamt 14 Wohnungen vor allem für junge Familien entstehen. Fundament und erste Befestigungselemente sind bereits angelegt, deshalb lud die KSK nun zu einem symbolischen Spatenstich ein.

KSK-Vorstandsvorsitzender Karl-Josef Esch stellte dabei heraus, dass man auf diesem Sektor bereits gute Erfahrungen im Bereich von gewerblichen Immobilien gemacht habe. Die Struktur des nun geplanten Gebäudes, das ohne Keller errichtet wird, sei modern und würde den zukünftigen Bewohnern eine moderne und zukunftsfähige Haustechnik bieten.

„Geld muss Geld verdienen. Wenn es das nicht tut, dann haben wir ein Problem“ merkte Landrat Dr. Alexander Saftig als Verwaltungsratsvorsitzender der Sparkasse Mayen an. Er unterstützt deshalb diese Aktivitäten des Kreditinstitutes in der Region, das damit seien Investitionen von der Welt der Wertpapiere in den Beton verlegt.

Schon im Herbst 2021 sollen die Wohnungen mit Flächen zwischen 50 und 90 qm bezugsfertig sein. Für Andernach entsteht somit ein weiteres attraktives Haus in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt und für die KSK in jedem Fall ein Projekt, das Erfahrungen für die Investitionen in der Zukunft bringen wird.