Koblenz (tol) Corona greift seit Wochen ins Alltagsleben ein und noch ist keine Ende der verschiedenen Maßnahmen abzusehen. Nun hat auch die Arbeitsgemeinschaft Koblenzer Karneval (AKK) die ersten Konsequenzen gezogen und grundlegenede Entscheidungen für die kommende Session getroffen. Das trifft zunächst den traditionellen Sessions-Auftakt auf dem Münzplatz. Der wurde nun endgültig abgesagt. "Das Verbot von Großveranstaltungen gilt bis zum 31. Oktober 2020", sagt AKK-Präsident Christian Johann. "Da ist es kaum denkbar, schon wenige Tage später wie gewohnt mit tausenden von Menschen mitten in Koblenz zu feiern." Da eine solche Veranstaltung auch einiges an Vorbereitung sowie Verpflichtungen u.a. in Sachen Musik, Veranstaltungstechnik, Catering, Ordnung und Sicherheit mit sich bringt, sah die AKK keine Möglichkeit, hier in den kommenden Wochen zielgerichtet arbeiten zu können. Schweren Herzens hat man deshalb das bunte Treiben in diesem Jahr abgesagt, dabei aber gleich für 2021 mit den Live-Bands (u.a. Höhner) Vereinbarungen geschlossen. "Wir werden für dieses Jahr im Vorfeld prüfen, ob wir in kleinem Rahmen am Schängelbrunnen oder am Deutschen Eck einen Auftaktveranstaltung mit geladenen Gästen im zugelassenen Rahmen ermöglichen können", so der AKK-Präsident. Die soll dann ggfs. auch für die Kobkenzer Jecken und die 43 dem AKK angehörenden Vereine online übertragen werden.