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Red Friday zündete ein virtuelles Leuchtfeuer


Mit der ersten langen Einkaufsnacht 2021 am vergangenen Freitag setzten die Andernacher Händler Zeichen. In Gemeinschaft erstellte virtuelle Präsentationen, aufwändige Installationen in der Fußgängerzone und ideenreiche Schaufensterdekorationen luden trotz Lockdown zum Shoppen und Flanieren ein. Die Kunden reagierten begeistert mit vielen Likes und Lobesworten im Netz. 
Nach Weihnachten setzen Einzelhändler üblicherweise den Rotstift an. Vor allem bei warmen Textilien und Wintersportartikeln können Schnäppchenjäger mit Rabatten rechnen. In diesem Jahr nahm der Lockdown dem Einzelhandel den Wind aus den Segeln. Für die Aktionsgemeinschaft Andernach war dies ein Ansporn im digitalen Sektor eine Schüppe drauf zu legen.
Kurzerhand wurde eine Lagerhalle zu einem großen Fotoatelier umgestaltet. Originelle Utensilien in der Signalfarbe Rot wurden mit witzigen Ideen kombiniert und von einem professionellen Fotografen und Videoproduzenten aufgenommen. An nur einem Tag fand das Fotoshooting in einer Gemeinschaftsaktion der Händler statt. Die Ergebnisse, Fotos und Videospots in technischer Topqualität, zeigen zum Teil geradezu künstlerische Motive und Ambition.
Einer Kunstausstellung gleich kamen denn auch die prächtigen Installation in der Fußgängerzone daher. Viele Schaufensterbüsten gekleidet in Rot und ausgestattet mit roten Accessoires wurden als Ersatz für die Besucher auf die Straße gestellt. Rote Teppiche wiesen den Weg zu den Geschäftseingängen. Die coronakonformen Wartezonen wurden durch rote Stühle angedeutet. Mit einbrechender Dunkelheit wurden die Straßen der Innenstadt zusätzlich in rotes Licht getaucht und ließen die Arrangements zu Stillleben der besonderen Art werden.
Trotz winterlichen Temperaturen flanierten viele Andernacher am Freitag durch die Straßen und genossen das stimmungsvolle Ambiente. Im Internet zeigte sich derweil eine echte First Friday Fangemeinde. Mit Kommentaren wie „das Netz glüht“, „weiter so“ und zahlreichen Likes in den sozialen Netzwerken wurde das Engagement der Andernacher Unternehmer belohnt.
Auch die Händler zeigten sich mit den Resonanzen und den Online-Bestellungen zufrieden. Wenn auch der Umsatz nicht so hoch wie sonst sei, sei man auf dem richtigen Weg in eine digitale Gemeinschaft.
Weitere Informationen finden Sie auf www.first-friday-andernach.de, Facebook und Instagram.

(Presseinfo der Aktionsgemeinschaft Andernach Attraktiv e.V.)