Corona-Lage bremst Koblenzer Narren. Die Arbeitsgemeinschaft Koblenzer Karneval (AKK) reagiert auf die steigenden Infektionszahlen.

Koblenz |

Die Arbeitsgemeinschaft Koblenzer Karneval wird am 11.11.2020 keine Präsenzveranstaltung zur Sessionseröffnung in der Koblenzer Innenstadt durchführen. „Die steigenden Infektionszahlen und die damit einhergehenden Einschränkungen lassen es in diesem Falle nicht zu, positive Stimmung mit einer solchen Veranstaltung zu erzeugen. Ein verantwortungsvoller Umgang mit der zur Zeit vorherrschenden Lage lässt dem Koblenzer Karneval keine andere Möglichkeit“, so Christian Johann, Präsident der Arbeitsgemeinschaft Koblenzer Karneval (AKK).  Der Vorstand der AKK, des Dachverbands der 43 Koblenzer Karnevalsvereine, hat das ohne behördliche Anweisung in einer Vorstandssitzung entschieden. Am 11.11.2020 um 11.11 Uhr wird die AKK stattdessen mit einer Videobotschaft auf ihrem Youtube-Kanal auf die kommende Session einstimmen.

Geplant war aktuell sowieso schon eine „abgespeckte“, verordnungskonforme Variante der Sessionseröffnung am 11.11. im Innenhof des „Rathaus II“. Dort sollten Koblenzer Künstler vor rund 200 Gästen die neue Kowelenz Olau CD präsentieren,  Live-Schaltungen zu Vereinsveranstaltungen und das Streaming der Kernveranstaltung sollten möglichst viele Narren einbinden. „Wir haben immer betont, dass wir mit unserem gemeinsamen Narrenschiff auf Sicht fahren und die Lage immer im Auge behalten. Die Infektionszahlen in Rheinland-Pfalz - auch in den Nachbarkreisen -und auch Handlungsanweisungen der Bundes- und Landesregierung lassen für uns aber keinen anderen Schluss zu: Unter den aktuellen Umständen macht eine solche Veranstaltung keinen Sinn. Wir würden keinen positiven Gedanken transportieren können“, so Christian Johann.

 In diesem Sinne gibt die Arbeitsgemeinschaft Koblenzer Karneval auch den dringenden Rat an die angeschlossenen Vereine, am 11.11. 20 keine öffentlichen Veranstaltungen durchzuführen.

(Pressemeldung der AKK)