140 Millionen Euro und 779 Stellen stellt die Landesregierung ab 2021 den Hochschulen dauerhaft für Studium und Lehre zur Verfügung. Damit setzt Rheinland-Pfalz den „Zukunftsvertrag Studium und Lehre stärken“ von Bund und Ländern um und entfristet den aktuell laufenden Hochschulpakt. Die Universität Koblenz-Landau erhält ab 2021 aus der „Hochschulinitiative für gutes Studium und gute Lehre“ durchschnittlich 26 Millionen Euro und kann damit dauerhaft 200,5 Stellen verstetigen. Wissenschaftsminister Prof. Dr. Konrad Wolf und die Hochschulleitung unterzeichneten heute (19.11.) in der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur die entsprechende Zielvereinbarung der Universität.
„Die Hochschulinitiative für gutes Studium und gute Lehre ist das größte Stellenprogramm seit Jahrzehnten in der rheinland-pfälzischen Wissenschaftspolitik. Die Universität Koblenz-Landau erhält mit über 200 Stellen den größten Anteil der neuen Dauerstellen in Rheinland-Pfalz. Dies ist eine gute Grundlage, um das bestehende Studienangebot zu erhalten und eine weitere Profilentwicklung einzuleiten“, so Wissenschaftsminister Konrad Wolf. „Die Hochschulinitiative verbessert die Studienbedingungen, gibt Planungssicherheit und schafft gute Arbeitsbedingungen für viele Beschäftigten an den rheinland-pfälzischen Hochschulen.“
In den vergangenen Wochen und Monaten verhandelten Land und Hochschulen erfolgreich die Umsetzung der „Hochschulinitiative für gutes Studium und gute Lehre“. Die Hochschulinitiative ermöglicht die Entfristung von insgesamt 779 Stellen. Bereits im Vorgriff waren während des Hochschulpakts 249,25 Stellen durch das Land entfristet worden. Ab 2024 erwartet das Land einen deutlichen Aufwuchs der Bundesmittel, die das Land entsprechend aufstocken und an die Hochschulen weiterreichen wird.
„Die Universität Koblenz-Landau begrüßt es, dass mit dieser Zielvereinbarung zur Verstetigung von Ressourcen aus der Hochschulinitiative nach vielen Jahren des Wachstums der Studierendenzahlen endlich Planungssicherheit besteht. Die jetzt bereitgestellten Mittel ermöglichen es der Universität Koblenz-Landau, die Profile der Standorte zu schärfen, Kooperationen aus- und aufzubauen und erfolgreiche Entwicklungen in den Bereichen Studium, Qualitätssicherung und Weiterbildung zu verstetigen. Die Entfristung von Stellen macht es möglich, Lehrkapazitäten zu erhalten, Wissen und Erfahrung an beiden Standorte zu sichern und Projekte fortzusetzen. Für Beschäftigte eröffnen sich neue, gesicherte Berufsperspektiven“, sagt Prof. Dr. May-Britt Kallenrode, Präsidentin der Universität Koblenz-Landau. „Die Zielvereinbarung ist ein wichtiger Meilenstein, um an anderen Stellen die Hochschulentwicklung voranzutreiben.“
(Entnommen aus Pressemeldung der Staatskanzlei RLP)