Das Klappmesser konnte aufgefunden und sichergestellt werden. 

Linz am Rhein  |

In den Abendstunden des 05.12.2020 kam es im Linzer Innenstadtbereich zu einer Messerbedrohung durch einen amtsbekannten Obdachlosen zum Nachteil einer 20-jähirgen.
Anlass hierfür war das Nichttragen eines Mund-Nase-Schutzes der 20-jährigen. Woraufhin der 25-jährige die Geschädigte mit einem vorgehaltenen Messer darauf hinwies, ohne jedoch andere Forderungen an die Frau zu stellen.
Die Frau rief lautstark um Hilfe und flüchtete sich in den PKW einer Passantin, welche unverzüglich die Polizei Linz verständige und die Frau anschließend zur Dienststelle verbrachte. Aufgrund der abgegebenen ersten Beschreibung konnten die unverzüglich entsandten Kräfte der PI Linz den 25-jährigen im Rahmen einer Nahbereichsfahndung feststellen und ihn zur Dienststelle sistieren. Das Klappmesser konnte bei ihm aufgefunden und sichergestellt werden. 

Auf der Dienststelle zeigte der 25-jährige deutliche psychische Auffälligkeiten die eine Unterbringung in einer psychiatrischen Fachklinik aus Sicht der Polizeibeamten unabdingbar erscheinen ließ. Daher wurde der amtsbekannte Beschuldigte in eine geschlossene Einrichtung verbracht. Über den weiteren Aufenthalt dort wird durch das zuständige Gesundheitsamt / Amtsgericht entschieden. 

Im Rahmen der Erstmeldung wurde der Verdacht geäußert, dass es sich um zwei Täter handeln könnte, was sich im Zuge der Ermittlungen jedoch entkräften ließ.