Die Zahlen der mit Corona Infizierten steigt auch im Netzgebiet der Unternehmensgruppe Energieversorgung Mittelrhein (evm-Gruppe). Aufgrund der hohen Kundenkontakte bei der Ablesung hat das Unternehmen zum Schutz seiner Kunden, aber auch der eingesetzten Mitarbeiter entschieden, die Strom-, Gas-, Wärme- und Wasserzähler ab Mitte November nur noch in Ausnahmefällen von Mitarbeitern ihres Ablesedienstleisters ablesen zu lassen.
Die direkte Ablesung findet nur noch bei Mehrfamilienhäusern statt, bei denen der Zähler frei zugänglich ist und die Ableser Zutritt erhalten. „Wir wollen unseren Teil dazu beitragen, dass sich das Virus nicht weiter ausbreitet und versuchen daher, den persönlichen Kontakt an der Haustür soweit wie möglich einzuschränken“, erklärt Marcelo Peerenboom, Pressesprecher der evm-Gruppe. Kunden bekommen daher ab Mitte November Postkarten eingeworfen, auf denen sie ihren Zählerstand eintragen und anschließend an die evmGruppe zurücksenden sollen.
Das betrifft alle Anwohner im Netzgebiet der evm-Tochtergesellschaft Energienetze Mittelrhein (enm). Die Zählerwechsel und -überprüfungen finden, aufgrund der geringen Stückzahl, unter hohen Hygienemaßnahmen weiter statt.