Spenden erhöhten das Fondskapital auf insgesamt 114.000 Euro

Koblenz |

Der vom Diözesan-Caritasverband Trier im Sommer 2020 bereitgestellte Sonderfonds „Caritas Nothilfe Corona“ ist weitgehend verausgabt worden: Über die örtlichen Caritasverbände und den Sozialdienst katholischer Frauen erhielten viele Menschen Unterstützung, auch in Koblenz und Umgebung. Der Fonds umfasste zu Beginn 70.000 Euro und wurde vom Bistum Trier mit 50.000 Euro sowie vom Diözesan-Caritasverband und der Stiftung Menschen in Not mit jeweils 10.000 Euro ausgestattet. Auch die Spendenbereitschaft in der Bevölkerung war überaus erfreulich. Das Fondskapital konnte bis Jahresende 2020 durch Spenden um weitere 44.000 Euro aufgestockt werden.
„Wir danken allen Spendern herzlich, die wichtige Corona-Nothilfen möglich gemacht haben“, sagt Caritasdirektorin Martina Best-Liesenfeld. „Damit zeigen sie Solidarität und leisten einen entscheidenden Beitrag, um den Menschen zu helfen, die durch die Pandemie in eine Notsituation geraten sind.“
Der Sonderfonds hilft ausschließlich in Notlagen, die in einem direkten Zusammenhang mit der Corona-Krise stehen. Zweite Voraussetzung ist, dass der Hilfebedarf nicht anderweitig sichergestellt werden kann, insbesondere durch sozialrechtliche Leistungsansprüche.

Lichtblicke in Koblenz und Umgebung

Beim Caritasverband Koblenz wurden und werden in den Beratungsdiensten und Einrichtungen täglich Notlagen sichtbar, die in unmittelbarer Verbindung mit der Corona-Pandemie stehen: Schlafsäcke für wohnungslose Menschen, die mehr denn je auf Unterstützung angewiesen sind. Familien mit geringem Budget oder alleinerziehende Elternteile, die durch Kurzarbeit oder Arbeitsplatzverlust in existentielle Not geraten sind. Hier war die Bildung der Kinder ein großes Anliegen: Hilfen für digitale Geräte für das Homeschooling oder Schulmaterialen wurden abgerufen. Senioren mit kleiner Rente erhielten Zuschüsse für den Mahlzeitendienst „Essen auf Rädern“.
„Engagierte Caritas-Mitarbeitende und ehrenamtliche Helfer stehen diesen Menschen zur Seite“, sagt die Koblenzer Caritasdirektorin Martina Best-Liesenfeld. „Dank des Sonderfonds konnte vielfach schnell und unbürokratisch dort geholfen werden, wo es keine öffentlichen Mittel oder Zuschüsse gibt.“

(Pressemeldung des Caritasverbandes Koblenz)