Verband plant Aktionen in der Öffentlichkeit.

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Der DEHOGA Rheinland-Pfalz kämpft… für seine Mitglieder, von denen sich viele im Überlebenskampf befinden. Dies wurde deutlich beim heutigen Auftakt am Trierer Hauptmarkt, wo Präsident Gereon Haumann und viele Gastronomen auf die derzeitige, fast hoffnungslose Lage ihrer Branche im Rahmen einer Mahnwache hinwiesen. Am Mittwoch geht es weiter: Wie in Trier überreicht der rheinland-pfälzische Hotel- und Gaststättenverband auch in Mainz und am Freitag in Koblenz den Landespolitikern und Spitzenkandidaten zur Landtagswahl symbolisch einen übergroßen Schlüssel zur Öffnung der Betriebe. Ihr Kommen bereits zugesagt haben z.B. in Mainz Ministerpräsidentin und Spitzenkandidatin der SPD Malu Dreyer, der Oppositionsführer und CDU-Spitzenkandidat Christian Baldauf, Dr. Joachim Streit, der als Spitzenkandidat der Freien Wähler für den Landtag kandidiert als auch die Mainzer Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz. Mit der stillen Mahnwache setzt der DEHOGA ein Ausrufezeichen: „Die Politik muss jetzt Verantwortung zeigen und handeln. Wir wollen einen konkreten Stufenplan mit verbindlichen und dauerhaften Öffnungsperspektiven für das Gastgewerbe in Rheinland-Pfalz“, so DEHOGA Präsident Gereon Haumann.
„Das Gastgewerbe hat bereits nach dem ersten Lockdown die jeweils geltenden Schutz- und Hygienekonzepte erfolgreich umgesetzt. Es gab in der Gastronomie und Hotellerie keine signifikanten Infektionsgeschehen. Durch jüngste Investitionen in modernste Lüftungstechniken, digitale Kontakterfassung und Zutrittssteuerung als auch durch das Angebot von Schnelltests wird die Sicherheit weiter erhöht. Die Gäste waren und sind in unseren DEHOGA-Betrieben jederzeit sicher. Das gilt auch zukünftig!“, so der Präsident Gereon Haumann. Der DEHOGA hat sich seit Beginn der Pandemie bei der branchenspezifischen Konkretisierung und Kommunikation der AHA+L-Regeln aktiv eingebracht und bietet das auch weiterhin an.
In einem gemeinsamen Beschluss hat der DEHOGA Rheinland-Pfalz mit den benachbarten DEHOGA Landesverbänden Hessen und Nordrhein-Westfalen sowie dem DEHOGA Bayern einen DEHOGA 4-Stufenplan zur Wiedereröffnung des Gastgewerbes vorgelegt.  Präsident Haumann fordert von der rheinland-pfälzischen Landesregierung, den harten Lockdown umgehend zu beenden. „Wir fordern einen Fahrplan mit klaren und nachvollziehbaren Kriterien, wann, wer, unter welchen Bedingungen dauerhaft wieder öffnen darf“. Dabei müssen nachhaltige Perspektiven für alle Betriebstypen des Gastgewerbes geschaffen werden.
„Diese müssen spätestens am 3. März vorliegen und bei rückläufigen Inzidenzwerten eine Öffnung der gastgewerblichen Betriebe vorsehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die rheinland-pfälzische Landesregierung bei Inzidenzen um die 35 unsere Betriebe weiter geschlossen hält", sagt Haumann.  Der DEHOGA 4-Stufenplan, Info unter www.dehoga-rlp.de zeige ein Szenario, dass dem Gastgewerbe eine dringend notwendige Öffnungsperspektive eröffne, ohne dabei den erfolgreichen Kampf gegen das Coronavirus zu gefährden.
„Es gibt keinen Grund die Wurst jede Woche immer wieder höher zu hängen. Die über 13.500 gastgewerblichen Betriebe, dabei vor allem die zahlreichen Familien-Betriebe als auch die 150.000 Mitarbeiter im Gastgewerbe haben sich nach Monaten der harten Einschränkungen die verantwortungsvolle Öffnung hart erkämpft und somit auch verdient. Auch die Gäste wollen jetzt endlich wieder bedient und verwöhnt werden.

(Presseinfo des DEHOGA)