Staatssekretär Dr. Alexander Wilhelm zur besonderen Situation der Betreuungkräfte.

Mayen |

“Erzieherinnen und Erzieher haben in den vergangenen Monaten unter besonderem Expositionsrisiko gearbeitet”, so Staatsekretär Dr. Alexander Wilhelm (SPD). “Während sich große Teile der Bevölkerung - insbesondere während des Lockdowns - zum Schutz vor Infektionen auf wenige Kontakte beschränken konnten, war das für Beschäftigte in den Kitas leider nicht möglich. Das gleiche gilt in ähnlicher Weise natürlich auch für die Notbetreuung an den Schulen. Umso wichtiger ist, dass die dort Beschäftigten nun schnellstmöglich geimpft werden. Hinzu kommt, dass in den Kindertagesstätten - wie auch in den Grundschulen - die AHA-Regeln nicht oder nur begrenzt angewendet werden können. Ich freue mich daher sehr, dass sich alle Beschäftigten in Kindertagesstätten und Grundschulen in Rheinland-Pfalz bereits ab Samstag für eine Corona-Schutzimpfung registrieren können.”
Wilhelm erklärte weiter: “Erzieherinnen und Erzieher dürfen nun auch bei der Diskussion um weitere Schutzmaßnahmen, wie kostenfreie FFP-2-Masken, Luftfilter- und -reinigungsanlagen oder CO2-Warngeräte keinesfalls vernachlässigt werden. Erzieherinnen und Erzieher haben während der Pandemie Außergewöhnliches geleistet und arbeiten weiterhin tagtäglich unter besonderen Bedingungen. Diese Leistung gilt es nicht nur anzuerkennen, sondern die Gesellschaft muss auch alles notwendige tun, um die dort arbeitenden Menschen bestmöglich zu schützen.”