Seit die Coronakrise die Menschen wieder hinter die Schlagbäume lässt, sind die Fremdenverkehrsorte in unserer Region prallvoll. Rhein und Mosel platzen aus allen Nähten. Vor allem an den Wochenenden. Statt Antalya und Malle Koblenz, Boppard, Winningen oder Cochem. Die Region tobt. Mehr als vor Corona. Auf dem Wasser und daneben. Alle Cafes und Restaurants, vor allem die mit Außenbewirtung, sind übervoll. Man gönnt es jedem der Gastronomen , der in der Krise an den Rand seiner Existenz geriet. Und wo das Geschäft mit den Touristen von den Wirten organisiert wird, hat man auch das Gefühl, dass die Rahmenbedingungen für Corona beachtet werden. Auf den Straßen aber in den Städten und Orten, vor den Geschäften, an den Ufern der Flüsse sieht es zum Teil anders aus. Es scheint, als seien zu viele aus den Häusern rausgekommen, um sich wieder frei zu amüsieren, als das dabei alle Regeln von Abstand hätten diszipliniert befolgt werden können.
Was verzeihlich sein mag, muss zugleich aber den Hinweis darauf vertragen, dass wir die Pandemie noch nicht hinter uns haben. Aber es gilt wohl auch, dass wir sie nicht jede Minute wie eine erdrückende Last mit uns herum tragen können.