Der Arzt Helmut R. Sondermann und seine Rolle in der Pandemie.

Mayen |

Helmut R. Sondermann, Westfale, über die Bundeswehr zum Bundeswehrzentralkrankenhaus nach Koblenz gekommen, seit 1982 als Arzt tätig und seit Januar 1991 mit seiner Praxis für Allgemeinmedizin in Mayen , sieht die Zeit der Pandemie als die größte Herausforderung in seinem bisherigen beruflichen Wirken. Der in Mayen-Alzheim lebende Arzt aus Leidenschaft nennt diese Wochen und Monate eine beispiellose Anforderung an die Medizin und ihre Möglichkeiten. Dabei stehe das Impfen im  Mittelpunkt. „Im Impfzentrum in Polch haben wir am Anfang  80 Menschen pro Tag geimpft, inzwischen arbeiten wir mit fünf Teams, jeweils  bestehend aus Arzt und Arzthelferin, und können beratend, informierend und impfend bis zu 700 Menschen am Tag behandeln“ sagt er.
Heute war er bei der Lebenshilfe in Mayen, zusammen mit dem Deutschen Roten Kreuz.  85 Bewohner des Hauses, vor allem auch körperlich und geistig behinderte Menschen, konnten geimpft werden. Dass bald schon, vermutlich ab dem 22. März, Menschen über 70 Jahre, die nicht mehr mobil sind, zu Hause von den Hausärzten geimpft werden können, ist für Helmut R. Sondermann ein Riesenfortschritt. So wie er generell die wohl ab April erfolgende Einbindung der niedergelassenen Ärzte für eine fundamentale Chance hält, der Pandemie zu begegnen.
Ärzte wie Helmut R. Sondermann sind fraglos ein wichtiger Teil der Lösung in einer Pandemie, die kraftvoll und unerbittlich an den Grundfesten auch des Gesundheitssystems rüttelt. Der Arzt Helmut Sondermann sieht in den Elementen Schnelltests, Kontaktverfolgung und vor allem im Impfen einen Beitrag, um der Pandemie Herr zu werden. Er will und er wird dabei ein wichtiger Faktor sein.