Koordinierungsstelle Flüchtlingshilfen der Kreisverwaltung lädt zu Online-Veranstaltung.

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Im Rahmen ihrer Ehrenamtsförderung veranstaltet die Koordinierungsstelle Flüchtlingshilfen der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz am Dienstag, 11. Mai, um 18 Uhr einen Online-Informationsabend zum Thema „Situation Fluchtroute Mittelmeer“ mit Simeon Leisch vom Hilferufnetz „Alarmphone“.
Das Call-Center „Alarmphone – Watch the Med“ wird von Freiwilligen betrieben, an die sich Flüchtlinge wenden können, die auf dem Meer in Seenot geraten. Alarmphone ist in mehreren Mittelmeer-Regionen wie Griechenland, Lybien und Marokko aktiv und gibt Betroffenen eine zweite Möglichkeit, ihren Hilferuf an die Küstenwachen zu senden. „Das Mittelmeer gilt als die meist befahrenste See-Route der Welt. Kein anderes Gewässer wird derart lückenlos überwacht. Dennoch sinken mittendrin Boote, überladen mit Menschen, die auf eine bessere Zukunft in Europa hofften“, teilt die Reporterin Alicia Rust in einem Beitrag von planet-wissen.de mit. Die IOM (International Organisation of Migration) dokumentierte für 2021 bereits rund 16.000 Flüchtlinge, die über das Meer kamen. Etwa 400 Menschen starben bei ihrem Versuch oder gelten seitdem als vermisst.
Simeon Leisch wird zusammen mit einer Mitarbeiterin aus Marokko über die Arbeit des Alarmphone und über die Lage auf den Fluchtrouten berichten. Interessierte – ob aus haupt- und ehrenamtlicher Flüchtlingshilfe oder allgemein am Thema – können sich bei der Koordinierungsstelle, Michael Kock, anmelden: E-Mail an fluechtlingshilfen@kvmyk.de oder per Telefon 0261-108/655.

(Presseinfo des MYK-Kreises)