Walter Desch zur aktuellen Situation im Rheinland-Fußball.

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Das ist eine nicht einfache Entscheidung des Fußballs. Mit Wirkung ab Donnerstag stellt der Fußballverband Rheinland(FVR) den kompletten Spielbetrieb ein. Wieder einmal. Es ist natürlich Corona geschuldet und hat nicht einmal mit dem zu tun, was sich auf dem Spielfeld abspielt. Es ist das, was auch zum Sportplatz gehört: Umkleidekabinen und Duschen. Und hier sind die verschärften Hygienebedingungen gerade mit Blick auf den bevorstehenden Winter eine Aufgabe, die von den Vereinen in der Masse nicht lösbar sind. Und wer möchte das Risiko eingehen, dass beim Fußball Herde der Infizierung entstehen.

Der Verband zieht wieder die Notbremse, weil er keine Alternative dazu sieht. „Es ist die schmerzhafteste Phase in meiner Zeit als Funktionär im Fußball. Corona stellt uns organisatorisch und viele Vereine auch finanziell vor eine gewaltige Herausforderung. Aber es geht um Menschenleben. Das ist alternativlos“, sagt Walter Desch, Präsident des FVR seit 2001. Es ist so, dass es trotz allem eine kluge Entscheidung ist.