Die Kontaktstelle Digitalisierung an der Hochschule Koblenz forciert mit dem Relaunch der Website und der Umsetzung neuer digitaler Informations- und Weiterbildungsformate das eigene Leistungsangebot. „Einen Schwerpunkt bildet die regelmäßige Information der regionalen Unternehmen über Praxisberichte und Erklär-Videos zu digitalen Themen“, betont Prof. Dr. Bert Leyendecker als einer der Leiter des Projekts. „Einen weiteren Fokus bilden Online-Veranstaltungen (Webinare).“
Auf der Homepage findet man neben Webinaren, Screencasts und aktuellen Textbeiträgen, auch Hinweise auf interessante Veranstaltungen, die kostenfrei über die Website besucht können. „Das Angebot wird auf die aktuellen Bedürfnisse der Unternehmen der Region Mayen-Koblenz angepasst. Neben der Möglichkeit mit Experten in Austausch zu treten, möchten wir Ihnen insbesondere die Chance bieten von anderen Unternehmen zu lernen und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten.“, so Rita Emde, Projektleiterin Digitalisierung der WFG am Mittelrhein. „Wir berichten daher nicht nur von erfolgreich abgeschlossen Digitalisierungsprojekten, sondern eröffnen Ihnen die Möglichkeit an themenbezogenen Erfahrungsaustauschkreisen teilzunehmen.“, ergänzt Prof. Dr. Holger Reinemann. Unternehmen und Experten teilen ihre Erfahrungen, berichten von Schwierigkeiten bei der Umsetzung und bewerten rückblickend die durchgeführten Digitalisierungsmaßnahmen.
Der durch die Corona-Pandemie ausgelöste Lockdown hat nicht nur die gesamte Wirtschaft kalt erwischt, sondern stellt auch den digitalen Transformationsprozess vor neue Herausforderungen. „Auf der einen Seite hat die virtuelle Zusammenarbeit durch die weitgehenden Maßnahmen des Social Distancing einen enormen Schub erhalten, auf der anderen Seite besteht die Gefahr, dass durch die Beschränkung der finanziellen Ressourcen in den Unternehmen langfristig orientierte Digitalisierungsprojekte unter die Räder kommen“, hebt Henning Schröder als Geschäftsführer der WFG am Mittelrhein hervor. Die Partner der Kontaktstelle Digitalisierung wollen mit der Erweiterung ihres Leistungsangebots im digitalen Raum den Blick auf die Chancen des Einsatzes digitaler Technologien lenken und den Unternehmen auch in den Zeiten der Corona-Pandemie auf dem Weg in die Digitalisierung zur Seite stehen.
„Den Schwerpunkt der Arbeit der Kontaktstelle Digitalisierung bildet allerdings nach wie vor die Entwicklung konkreter Handlungsempfehlungen im digitalen Transformationsprozess durch die individuelle Analyse des digitalen Reifegrades der Unternehmen mit dem Quick Check Digitalisierung.“ fasst Christoph Szedlak, der als wissenschaftlicher Mitarbeiter für die Kontaktstelle verantwortlich ist, die Ziele für die nächste Monate zusammen. Mit diesem kostenfreien Beratungsangebot bietet die Kontaktstelle interessierten Unternehmen eine kostenfreie Möglichkeit ihre Prozesse und Strukturen auf Digitalisierungs-Kompatibilität untersuchen zu lassen. Im Gegensatz zu den weit verbreiteten Online-QuickChecks, nehmen sich Experten die benötigte Zeit um gemeinsam mit den Betrieben eine aussagekräftige Vor-Ort-Analyse zu erstellen. So können Führungskräfte in Unternehmen identifizieren, in welchen Bereichen Handlungsbedarf besteht und wo sie das größte Entwicklungspotential in Bezug auf die Digitalisierung besitzen. Aktuell bietet die Kontaktstelle Digitalisierung ein Hybrid-Modell des Quickchecks an, in dem die Vor-Ort-Besuche durch Videokonferenzen und andere virtuelle Kontaktmöglichkeiten ergänzt bzw. teilweise sogar ersetzt werden können.
Das erweiterte digitale Informations- und Qualifizierungsangebot ist unter www.digi-wfg-myk.de zu finden. Weitere Informationen auf der Seite der Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Mittelrhein und des IIFD: www.wfg-myk.de, www.iifd.de .