Ab 13. Dezember 2020 zwei neue Buslinien auf der rechten Rheinseite.

Koblenz |

Die Bürgerinnen und Bürger auf der rechten Rheinseite können sich freuen: Die neuen koveb-Minibusse sind da! Damit ermöglicht die Koblenzer Verkehrsbetriebe GmbH den Start von zwei neuen Buslinien am 13. Dezember 2020. „Die neuen Linien 26 und 29 bilden zukünftig eine wichtige Querverbindung zwischen den rechtsrheinischen Stadtteilen“, sagt koveb-Geschäftsführer Jürgen Czielinski (auf dem Foto links). „Diese Strecken können wegen ihrer Topografie ausschließlich mit den wendigen Minibussen befahren werden.“

Mit der Linie 29 wird es erstmals eine direkte Busverbindung von Asterstein über Arzheim und Arenberg bis zur Niederberger Höhe geben. Die ebenfalls neue Linie 26 wird ab Pfaffendorf über Ehrenbreitstein, Asterstein und die Pfaffendorfer Höhe auf die Horchheimer Höhe fahren. Die Fahrpläne der beiden Buslinien sind weitgehend so aufeinander abgestimmt, dass ein Umstieg am Schulzentrum in Asterstein möglich ist. So können die Fahrgäste der koveb die gesamte Verbindung nutzen. „Damit erfüllt sich ein Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger. Sie können zukünftig direkt bequem mit dem Bus von einem Höhenstadtteil zum anderen. Wir verbessern damit Angebot und Komfort erheblich“, stellt Oberbürgermeister David Langner (rechts) zufrieden fest.

Eine besondere Herausforderung für den Buslinienverkehr auf der rechten Rheinseite ist die topografische Beschaffenheit der Stadtteile: Die geringe Straßenbreite, Steigungen, enge Kurven und die Höchstgrenze des Fahrzeuggewichts sind Gründe dafür, dass die Strecken nicht mit einem großen Linienbus befahren werden können. Daher hat die koveb vier Minibusse vom Typ „Sprinter City 75“ von Mercedes-Benz angeschafft. Diese erfüllen die besonderen Anforderungen für den Linienbusverkehr auf der rechten Rheinseite. „Die Minibusse sind vollwertige Linienbusse, die nach genauen Vorgaben der koveb gefertigt wurden. In ihrer Ausstattung stehen sie unseren Großbussen in nichts nach und weisen alle wichtigen Funktionen und Einrichtungen auf, die im Nahverkehrsplan der Stadt Koblenz vorgegeben sind“, erklärt koveb-Geschäftsführer Hansjörg Kunz (2. v.l.).

Die – zwischen Vorder- und Hinterachse – niederflurigen Minibusse fassen 34 Fahrgäste und sind mit Klimaanlage, WLAN sowie Infotainment-Bildschirmen für Fahrgastinformationen ausgestattet. Ein großer Stehperron bietet Platz für Rollstuhl, Rollator oder Kinderwagen. Die Minibusse verfügen zudem über zwei Türen: Der Zustieg erfolgt über eine zweiflügelige, elektrisch betätigte Außenschwenktür nach der Vorderachse, der Ausstieg über eine einflügelige Außenschwenktür nach der Hinterachse.

„Die neuen Linien zeigen sehr schön, dass der effektive Einsatz von Minibussen ganze Nahverkehrsprobleme lösen kann“, betont Bernd Pösentrup (2. v.r.), Geschäftsführer Vertrieb & Marketing der Mercedes-Benz Minibus GmbH. „Ein Beispiel für eine gut umgesetzte Verkehrswende.“ An der Entscheidung für die Minibusse waren auch die Bürgerinnen und Bürger selbst beteiligt. Sie haben einen ähnlichen Minibus bereits im vergangenen Jahr getestet. Nun können die Koblenzerinnen und Koblenzer die für die koveb optimierten Minibusse im Rahmen einer Testfahrt am 9. Oktober 2020 kennenlernen. Die Minibusse werden sich bereits vor dem Fahrplanwechsel an anderer Stelle bewähren: Während einer Baustelle in der Brentanostraße werden sie als Pendelbusse für die Linie 10 eingesetzt.

(Pressemeldung der Stadt Koblenz)