50.000 Fledermäuse waren einer der Gründe warum Oberbürgermeister Dirk Meid und Mitarbeiterin der Pressestelle Jennifer Bohse in den letzten Tagen den Bierkeller auf dem Mayener Grubenfeld besuchten. Denn die Fledermäuse sind nicht mehr lange in ihrem Winterquartier. Dr. Andreas Kiefer – ehemaliger Projektleiter der NABU in Mayen und Fachbereichsleiter Uwe Hoffmann, zeigten am Abend dem Stadtchef und er Mitarbeiterin den Bierkeller um dort die nachtaktiven Tiere in ihrem Lebensraum zu beobachten. So wurden an zwei Stellen der Höhle die verschiedensten Fledermausarten gesichtet, darunter auch die Art – großes Mausohr. Sie zeigten, woran man die unterschiedlichen Arten erkennt.
Die unterirdischen Mühlsteingruben im Mayener Grubenfeld stellen in ihrer Gesamtheit eines der bedeutendsten Fledermausquartiere Mitteleuropas dar. Betrachtet man die Stollen in Mayen und Mendig (nur 7 km Luftlinie auseinander) gemeinsam, so sind sie in der Bundesrepublik Deutschland einzigartig, es gibt keine anderen Fledermausquartiere mit einer nur annähernden Artenvielfalt und Individuenzahl.
Immer am letzten Samstag im August laden NABU und das Team vom „Eifelmuseum“ zur BatNight in die Erlebniswelten Grubenfeld ein. Im letzten Jahr musste die BatNight aufgrund der Corona-Pandemie leider abgesagt werden.
„Ich hoffe, dass wir in diesem Jahr wieder die Möglichkeit haben gemeinsam mit der NABU die BatNight durchzuführen und Kindern mit ihren Eltern die Möglichkeit zu bieten sich über das Fledermausquartier zu informieren “, so, Oberbürgermeister Dirk Meid.
Mehr Informationen unter: https://www.mayen.de/kultur-tourismus/eifelmuseum/erlebniswelten-grubenfeld/mayener-grubenfeld/
(Pressemeldung der Stadt Mayen)