Die Stadt Koblenz möchte eine sogenannte Modellkommune darstellen. In eben diesen sollen Geschäftsöffnungen bei einem Inzidenzwert zwischen 50 und 100 möglich sein.

Das Land Rheinland-Pfalz bietet seinen Kommunen die Möglichkeit, Modellkommune im Hinblick auf einen sicheren örtlichen Umgang in der Corona-Pandemie zu werden. Am heutigen Tag fand hierzu auch ein Austausch von Ministerpräsidentin Malu Dreyer mit den kommunalen Spitzenverbänden statt.

Demnach sollen in Modellkommunen Öffnungen in weiteren Bereichen auch bei Inzidenz-Zahlen zwischen 50 und 100 möglich werden. Das Land hat dazu nun Kriterien festgelegt, die Kommunen im Rahmen einer Teilnahme am Modellprojekt erfüllen müssen. Die Stadt Koblenz wird sich als Modellkommune bewerben. Der Vorschlag, mit ausreichend Tests und Kontaktnachverfolgung jenseits einer Inzidenz von 50 den Einzelhandel weiter zu öffnen, war sogar aktiv aus Koblenz an die Landesregierung herangetragen worden.

„Wir sind sicher, dass wir Gesundheitsschutz und Öffnungsmöglichkeiten gleichermaßen bewerkstelligen können.“

so Oberbürgermeister David Langner.

Gemeinsam mit Bürgermeisterin Ulrike Mohrs hatte er das Projekt vorangetrieben.

„Es wurde deshalb bereits damit begonnen, gemeinsam mit Kooperationspartnern die Infrastruktur für Schnelltests in der Stadt erheblich auszubauen“

so Mohrs.

Auch eine Kontaktnachverfolgung ließe sich rasch mittels einer App in der breiten Fläche umsetzen. „Als so genannte Modellkommune könnten wir unseren Einzelhandel, aber endlich auch die Kultur in Koblenz unterstützen.“, so Oberbürgermeister David Langner. Die Stadtverwaltung wird jetzt kurzfristig die Kriterien des Landes sichten und eine Bewerbung formulieren.