Die Möglichkeiten zur Corona-Impfung dürften in den nächsten Wochen das Hauptthema sein. Staatssekretär Dr. Alexander Wilhelm dazu.

Rheinland-Pfalz |

Wie Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler in Mainz bekannt gab, bereitet sich das Land intensiv darauf vor, einen Corona-Impfstoff nach Zulassung schnell verimpfen zu können. Staatssekretär Dr. Alexander Wilhelm (SPD) begrüßt die Anstrengungen der Landesregierung und erklärt: „Sobald ein Impfstoff gegen das Coronavirus verfügbar ist, muss dieser zügig bei den Menschen ankommen, die ihn am dringendsten benötigen. Gleichzeitig ist es aber wichtig, nicht nur die Sicherheit des Impfstoffs selbst, sondern auch die des Impfprozesses sicherzustellen. Dazu sind unter anderem ärztliche Aufsicht bei der Impfung selbst und medizinische Beratung im Vorfeld notwendig. Es ist sehr gut, dass die Landesregierung hier frühzeitig und vorausschauend handelt, noch bevor überhaupt ein Impfstoff zugelassen ist.“
Am Freitag gab das rheinland-pfälzische Gesundheitsministerium bekannt, dass es zur Vorbereitung der Impfungen eine Landeskoordinationsstelle Impfen eingerichtet hat. Diese soll den zügigen Aufbau und eine belastbare Organisation der etwa 36 Impfzentren im Land koordinieren. Zusätzlich sollen mobile Impfteams eingerichtet werden, die zum Beispiel Pflegeeinrichtungen aufsuchen.
„Da es nicht möglich sein wird, alle Bürgerinnen und Bürger in Rheinland-Pfalz gleichzeitig zu impfen, müssen nun bundesweit einheitliche Kriterien festgelegt werden, anhand derer eine Priorisierung erfolgen kann. Klar ist, dass Menschen mit einem besonderen Risiko, wie gesundheitlichen Problemen, hohem Alter oder besonderer beruflicher Exposition, als erstes die Möglichkeit einer Impfung gegeben werden muss“, so Dr. Wilhelm weiter.