Es war der gewünschte Saisonauftakt der VCN-Verantwortlichen: Ein ungefährdeter 3:0-Erfolg zum Zweitliga-Start 2020/2021 beim Liga-Konkurrenten aus Hessen, dem TV 05 Waldgirmes. Trotz der guten Saison-Vorbereitung (keine Niederlage) war man im Lager des VC Neuwied gespannt, wie sich die neuformierte VCN-Mannschaft im ersten Meisterschaftsspiel der Saison 2020/21 - auswärts - präsentieren wird. Am Ende war die Welt der mitgereisten Neuwieder Vereinsvertreter natürlich in Ordnung: Nach nur 69 Spielminuten hieß der Sieger der Zweitliga-Partie im hessischen Lahnau: VC Neuwied. Chancenlos wurde der TV 05 Waldgirmes von den neuformierten Deichstadtvolleys an die Wand gespielt: Mit 25:15, 25:16 und 25:19 waren die Satzsiege der Gäste bezeichnend.
Kaum ein Schwachpunkt war im Gästeteam der Neuwieder zu erkennen. Im Gegenteil: Besonders der amerikanische Block "Marciniak und Anderson" ließ die gastgebenden TVW-Angreiferinnen oft verzweifeln. So war es auch kein Wunder, dass die Deichstädterinnen deutlich im ersten Satz mit 13:3 in Führung lagen. Am Ende zeigten die Deichstadtvolleys beim 25:15-Satzsieg den gastgebenden Mädels ihre Grenzen auf.
Dieser Spielverlauf sollte sich auch nicht wirklich ändern: Mit den weiteren Satzerfolgen zum 25:16 und 25:19 blieb die Begegnung zu jeder Zeit in den Händen der Gäste. Am Ende hatte man sogar den Eindruck, dass die Deichstadtvolleys - aufgrund ihrer Überlegenheit - einen Gang zurückschrauben würden - in der Gewissheit des Erfolges.
Sicherlich war es für TVW-Trainer Peter Schlecht am Ende der Begegnung eine schwere Entscheidung, eine Neuwieder Spielerin zur besten Akteurin des Spiels zu nominieren: Verdient hatte es ohne Frage die Neuwiederin und VCN-Neuzugang Isabelle Marciniak: Die Zuspielerin des VCN wurde "MVP"/wertvollste Spielerin.
An diesem 3:0-Sieg waren folgende Deichstadtvolleys beteiligt: Anna Church, Isabelle Marciniak, Maike Henning, Amanda Brown, Rachel Anderson, Hannah Dücking, Lena Hoffmann, Sarah Kamarah, Anna Hauck, Hannah Bösling. Lisa Gulliermard und Kaya Schulz fielen verletzungsbedingt aus. Insgesamt 110 Zuschauer konnten das Spiel in der Halle verfolgen.