Die Corona-Pandemie hat die gesamte Regattasaison der Ruderer verändert. Nach der jetzt erst stattgefundenen U19/U17-Kleinboot-Testregatta in Hamburg (Einer und Zweier-ohne) wurde formell der Kader für die Junioren-Europameisterschaft Ende September in Belgrad/Serbien benannt. Meike Pixius vom Koblenzer Ruderclub Rhenania (KRCR) hatte sich mit ihrer Partnerin Paula Gerundt (Saarbrücker RG Undine) im Zweier-ohne qualifiziert. Es lief bei den beiden in Hamburg von Rennen zu Rennen besser und die EM-Nominierung nach Platz 3 im B-Finale war der verdiente Lohn. Kurze Zeit später kam dann die große Enttäuschung. Der Deutsche Ruderverband (DRV) hat entschieden, kein Junioren-Team zur EM nach Serbien zu schicken, da die Reisewarnung durch das Auswärtige Amt für dieses Land wegen steigender Corona-Zahlen verlängert wurde. "Wir freuen uns über die Nominierung, verstehen aber auch die Entscheidung des DRV. Die Gesundheit aller Sportler ist das Wichtigste", so Meike Pixius.
Luca Schneider ruderte sich ebenfalls ins B- Finale und wurde dort Fünfter im Einer U19. Bei den jüngeren Junioren U17 verpasste Aliya Schwan ganz knapp mit Platz 2 den Sieg im B-Finale.