Die TuS unter Trainer Michael Stahl spielt aktuell in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. Am Montag, 19. August, um 18 Uhr empfängt der Sieger des Bitburger Rheinlandpokals, TuS Koblenz, in der ersten Runde des DFB-Pokals den VfL. Das Team um Wölfe-Trainer Ralph Hasenhüttl reist gespickt mit einigen EM-Teilnehmern nach Koblenz. Bereits jetzt sind über 5.000 Tickets verkauft und aktuell nur noch Stehplatztickets erhältlich.
Der Pokalwettbewerb wurde erstmals 1935 unter dem Namen „Tschammer-Pokal“ ausgetragen und seit 1952 als DFB-Pokal fortgeführt. Er ist nach der Bundesliga der zweitwichtigste Vereinswettbewerb im deutschen Fußball, wobei der Sieger sich für die UEFA Europa League qualifiziert. Insgesamt nehmen 64 Mannschaften teil, darunter alle Teams der 1. und 2. Bundesliga sowie Mannschaften aus unteren Ligen. Der Wettbewerb wird im K.o.-Modus ausgetragen, bei dem in jeder Runde der Verlierer ausscheidet, bis im Finale am 24. Mai 2025 im Berliner Olympiastadion der Sieger ermittelt wird.
Für den TuS Koblenz, der aktuell in der Oberliga Südwest spielt, ist dieses Spiel eine seltene Gelegenheit, sich mit einem hochkarätigen Gegner zu messen. Der Verein hat in der Vergangenheit bereits gezeigt, dass er in Pokalspielen für Überraschungen sorgen kann. Trainer und Mannschaft sind hochmotiviert, das Beste aus dieser Chance zu machen und den Favoriten aus Wolfsburg ins Wanken zu bringen.
Der VfL Wolfsburg, der in der vergangenen Bundesliga-Saison einen Platz im oberen Tabellenmittelfeld belegte, geht als klarer Favorit in die Partie. Dennoch wird Hasenhüttl seine Mannschaft davor warnen, den Gegner zu unterschätzen. Der Pokal hat seine eigenen Gesetze, und auch Bundesligisten sind schon an vermeintlich unterlegenen Gegnern gescheitert.
Für die Fans beider Mannschaften ist dieses Spiel ein besonderes Ereignis. Während die Wolfsburger Anhänger auf einen souveränen Sieg hoffen, träumen die Koblenzer Fans von einer Pokalsensation. Das Stadion Oberwerth wird mit Sicherheit gut gefüllt sein, und die Atmosphäre dürfte entsprechend hitzig werden.