Ein merkwürdiges Spiel wartet am Sonntag auf die TuS Koblenz.

Koblenz |

Zehn Tage ist es her, da sollte die TuS Koblenz auf den TuS Oberwinter im Viertelfinale des Rheinlandpokal treffen. Im Nachgang erweist sich der 14.07.2021 als historisches Datum, das Ende ist bekannt wie tragisch zugleich. Jetzt wird das Spiel nachgeholt - in einer Region, welche noch immer unter Schock steht. 

Es gab Versuche den Rheinlandpokal zu beenden. Doch die Stimmen von TuS Rot-Weiß Koblenz, TuS Koblenz und dem TuS Oberwinter reichten nicht aus. So tritt die TuS Koblenz am Sonntagnachmittag vor maximal 500 Zuschauern auf dem Oberwinterer Kunstrasen an, während wenige Kilometer weiter immer noch ein Endzeitszenario stattfindet. „Es tut schon weh zu wissen, wie es ein paar Kilometer weiter aussieht“, sagt Oberwinters Trainer Cornel Hirt gegenüber der Rhein-Zeitung

Das Spiel soll jetzt zur Spendenaktion werden. Sämtliche Einnahmen kommen den Flutopfern zu Gute. Darüberhinaus soll eine weitere Sammelaktion stattfinden. Denn: auch der TuS Oberwinter ist betroffen. Gleich zwei Spielerfamilien hat es besonders getroffen. Die Betroffenen werden wohl dennoch auflaufen. Vielleicht ist es ein erster Schritt zurück in eine Art Normalität.