Im Rahmen der aktuellen Sonderschau Eva Maria Enders. Exoplaneten und andere Kunstwelten. Eine Retrospektive lädt das Mittelrhein-Museum am Donnerstag, den 26.10.2023, um 19 Uhr herzlich zu einer Künstlerinnenführung mit Präsentation des jüngst erschienenen Ausstellungskatalogs ein. Die darin enthaltenen Textbeiträge bieten ausführlich Gelegenheit, das vielseitige Oeuvre der Koblenzer Künstlerin kennenzulernen.

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Im Rahmen der aktuellen Sonderschau Eva Maria Enders. Exoplaneten und andere Kunstwelten. Eine Retrospektive laden wir am Donnerstag, den 26.10.2023, um 19 Uhr herzlich zu einer Künstlerinnenführung mit Präsentation des jüngst erschienenen Ausstellungskatalogs ein. Die darin enthaltenen Textbeiträge bieten ausführlich Gelegenheit, das vielseitige Oeuvre der Koblenzer Künstlerin kennenzulernen. Ergänzt werden diese durch eine umfangreiche Fotodokumentation.    
Die Kosten für die Veranstaltung betragen 3,- € / erm. 2,- € zzgl. Museumseintritt.
 
Der Katalog ist für 19,- € an der Kasse des Mittelrhein-Museums erhältlich.

Zur Ausstellung Eva Maria Enders. Exoplaneten und andere Kunstwelten. Eine Retrospektive

Anlässlich der Verleihung des Kulturpreises der Stadt Koblenz 2020 an Eva Maria Enders (*1963) wird das Werk einer Künstlerin gewürdigt, die seit Jahrzehnten die Kunstszene in Koblenz mitgeprägt hat. Enders studierte von 1985 bis 1992 Textildesign sowie Ingenieurwesen für Textil- und Bekleidungstechnik an der Fachhochschule Niederrhein in Mönchengladbach. Dort schrieb sie ihre Diplomarbeit über den informellen Künstler Karl Otto Götz (1914 - 2017), dessen Werk ihr wichtige Impulse gab.
Seit 1991 stellt sie ihre Werke in Europa und Asien aus. 1992 gründete sie mit 16 Künstler:innen die ark, arbeitsgruppe rheinland-pfälzischer künstler e.v., deren Vorsitzende sie ist. Zudem ist Enders seit 2009 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler Thüringen.
Die Künstlerin lässt sich vor allem von der Natur inspirieren. Die dort vorgefundenen Strukturen und Texturen hält sie fotografisch fest und überträgt sie in malerische Abstraktion. Seit den 1990er Jahren unternahm Enders verschiedene Reisen nach Zentralasien, wodurch sie künstlerisch stark geprägt wurde. So beschäftigte sie sich mit der philosophischen Lehre des Dao, die sie malerisch umsetzt. Daneben eignete sie sich die Kunst der Kalligraphie an, um den impulsiv-spontanen Gestus ihres Werkes zu unterstreichen.
Die Retrospektive im Mittelrhein-Museum zeigt erstmals Enders' künstlerisches Schaffen in all seinen Facetten.