"Looking back – all that matters" – unter dieser Überschrift wird die Ausstellung ab Sonntag, 22. Januar, eröffnet.

Boppard |

In ihren Werken führt sie Fotografie und Malerei zusammen und hat so ihre eigene künstlerische Position entwickelt. Looking back – all that matters“ – unter dieser Überschrift sind ab Sonntag, 22. Januar, die Werke der in Boppard lebenden Künstlerin Monika Kropshofer im Museum Boppard zu sehen.

Der Ausstellungstitel verrät es bereits: Es geht um Rückschau. Genauer gesagt um die Rückschau auf mehr als drei Jahrzehnte künstlerischen Schaffens von Monika Kropshofer.

Fotografien – vor allem von Architekturmotiven – bilden die Grundlage ihrer Werke. Sie entstanden meist bei Arbeitsaufenthalten und Ausstellungstätigkeiten im In- und Ausland. Seit den 1990er-Jahren beschäftigt sich Monika Kropshofer mit Fotografie und Malerei, wobei sie zunächst mit verschiedenen Materialien als Bildträger arbeitete, darunter Fotopapier, Kunststoffplatten und Jalousien. Heute verwendet die Künstlerin meist transparente, mehrschichtige Kunststoffplatten, die nach dem Aufdruck ihrer Fotos malerisch bearbeitet und verändert werden.

Landschaften, gestaltete Natur sowie Architektur und ihre Elemente wie Fassaden, Mauern oder Fenster bilden die Motive ihrer Werke. Reale und fiktive Räume werden miteinander verschränkt, und es entstehen neue Welten zwischen Fläche und Raum, Konzeptuellem und Sinnlichem, Plakativem und Meditativen, Kultur und Natur, Historie und Gegenwart bis hin zu Wirklichkeit und Utopie, die im Dialog zu einer Einheit verschmelzen. Die Arbeiten in ihrer klaren Ästhetik und Farbigkeit mit Motiven aus unterschiedlichen Kulturen können Zuversicht und Optimismus in diesen schwierigen Zeiten bieten.

Zu sehen waren ihre Werke bisher in zahlreichen, auch internationalen Einzelausstellungen, unter anderem in Seoul, Berlin, Kaliningrad, Wien, Yangon, Luxemburg, Hongkong, Leipzig, Taipeh, Krems, Prishtina, Jena, Dijon, Koblenz, Mainz, Wismar und Köln.

Die Ausstellung „Looking back – all that matters“ wird am Sonntag, 22. Januar, um 11:30 Uhr im Museum Boppard im Beisein der Künstlerin eröffnet und ist bis zum 19. März 2023 zu sehen.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

Das Museum Boppard ist dienstags bis freitags von 10 bis 17 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet für Erwachsene 4 Euro, ermäßigt 1 Euro. Kinder bis sechs Jahre sind frei.

 Weitere Informationen zum Museum und den laufenden Ausstellungen gibt es unter: www.museum-boppard.de