Durch schwere Brandstiftung wurden in Remagen mehrere Menschenleben gefährdet. Nun sucht die Polizei Zeugen...

Remagen |

In der Nacht zum Freitag, gegen 01.52 Uhr kam es in Remagen zu einem Brand, welcher ganz andere Folgen haben hätte können.

Bei dem Brandobjekt handelt es sich um ein Mehrparteienhaus in Höhe der Einmündung Uhlandstraße. Ein neben dem Hauseingang abgestellter Unterstand für Müllcontainer brannte dort. Die Hitzeentwicklung muss so groß gewesen sein, dass Teile des Außenputzes abgeplatzt sind. Aus dem gleichen Grund ist die Verglasung eines Fensters im Erdgeschoss gerissen und der Rollladen verschmort. Das Übergreifen des Brandes auf das Wohngebäude selbst hatte also unmittelbar bevorgestanden oder wäre zumindest nicht auszuschließen gewesen.

Nur eine Bewohnerin des Hauses, welche durch einen Knall wach wurde bemerkte die meterhohen Flammen und alamierte die Rettungskräfte und weckte ihre Mitbewohner. Die Feuerwehr löschte den Brand zügig. Der Sachschaden dürfte sich im einstelligen 1000er-Bereich bewegen.

Dennoch bleibt festzuhalten, dass die von dem Feuer ausgehende Gefahr für das Gebäude und vor allem dessen Bewohner immens war, wäre der Brand nicht rechtzeitig bemerkt worden. Die Polizei hat dementsprechend die Ermittlungen wegen schwerer Brandstiftung aufgenommen.

Neben Augenzeugen des Geschehens werden auch solche Zeugen gebeten sich zu melden, die aus anderen Gründen Hinweise auf den oder die bislang unbekannten Täter oder mögliche Tathintergründe geben können - Polizei Remagen, Tel.: 02642 / 9382-0 oder piremagen@polizei.rlp.de.