Insgesamt 437.142,30 Euro an Spenden konnte die IHK Koblenz seit der Flut sammeln.

Koblenz |

Insgesamt 437.142,30 Euro an Spenden konnte die IHK Koblenz seit der Flut am 14./15. Juli sammeln. Mit dem eigens eingerichteten IHK-Hilfsfonds wurden die von der Flut geschädigten Betriebe finanziell unterstützt.

„Die Flut hat insbesondere viele Hotels, Gaststätten und andere touristische Betriebe zerstört, die bereits wegen der Corona-Pandemie hohe finanzielle Einbußen erlitten hatten. Uns war es ein Anliegen, neben unseren Beratungs- und Hilfsangeboten auch einen finanziellen Beitrag zu leisten“, so Susanne Szczesny-Oßing, Präsidentin der IHK Koblenz. Um unbürokratisch und schnell Hilfe leisten zu können, hatte die IHK direkt nach der Flut einen Hilfsfonds aufgelegt. Die Gelder konnten von betroffenen Betrieben online beantragt werden. Über die Verteilung der Gelder entschied ein eigens dafür eingerichtetes Gremium aus Unternehmerinnen und Unternehmen. Insgesamt kamen die Spendengelder rund 232 Betrieben zugute. „Die Spendenbereitschaft in den vergangenen Monaten war enorm. Insbesondere Firmen aus der Region und aus Rheinland-Pfalz haben zugunsten der vom Hochwasser betroffenen Betriebe im Ahrtal gespendet. Dafür sagen wir vielen Dank“, so Szczesny-Oßing. Auch die Vollversammlung der IHK Koblenz hat mit Blick auf die Hochwasser-Katastrophe im Landkreis Ahrweiler und in anderen Regionen im Sommer einstimmig beschlossen, 100.000 Euro in den IHK-Hilfsfonds zu spenden. 2 / 2 Geld allein reicht nicht zum Wiederaufbau „So groß der Wille zum raschen Wiederaufbau auch ist, die Arbeiten im Ahrtal werden uns noch für lange Zeit beschäftigen. Wir beraten die Betriebe vor Ort, helfen bei der Beantragung der Wiederaufbauhilfen und stellen Informationen zu Sachverständigen und Anderen zur Verfügung. Auch unsere aktuelle AdventskalendAHR-Aktion soll die Aufmerksamkeit für die Wirtschaft im Ahrtal hochhalten. Letztlich wird es auch von der zügigen Wiederherstellung der Infrastruktur und der Unterstützung durch Bund und Land abhängen, wann man im Ahrtal von einem gelungenen Wiederaufbau sprechen kann“, erklärt Szczesny-Oßing.