Bei Gründung der Stiftung Kick for Help Ende 2018 standen zu Beginn zwei Projekte im Mittelpunkt: die Unterstützung von Mädchen- und Frauenfußball in Kenia in Zusammenarbeit mit der von Schwester Lea Ackermann gegründeten Organisation SOLWODI und ein Fußballprojekt in Westbengalen in Indien.

Boppard/Indien |

Das Projekt in Indien hatte der seit 50 Jahren in Boppard lebende Schriftsteller Dr. Martin Kämpchen vorgeschlagen. In beiden Projekten ist Kick for Help weiterhin engagiert.

Fußballprojekt in Westbengalen: Eine Chance für Mädchen

In Indien unterstützt Kick for Help seit Jahren ein außergewöhnliches Vorhaben: In den beiden von Santal bewohnten Dörfern Ghosaldanga und Bishnubati wird durch finanzielle Förderung der Trainer regelmäßiges Fußballtraining mehrmals pro Woche für Jungen und Mädchen angeboten. Insgesamt trainieren rund 40 Mädchen und 40 Jungen.

Sport gegen Tradition: Selbstbestimmung durch Fußball

„Das ist insbesondere für die Mädchen in Indien eine Besonderheit, da sie traditionell immer gegenüber den Jungen zurückstecken müssen“, so Initiator Dr. Kämpchen. „Die Stärkung von Selbstbestimmung hilft mit, Frühehen und Zwangsverheiratungen zu verhindern.“

Unterstützung vor Ort: Spenden und Fußbälle für die Kinder

Martin Kämpchen war jetzt gemeinsam mit Stefan Kastner von der Partnerorganisation "Dorfentwicklung Indien" vor Ort. Gemeinsam übergaben sie Fußbälle der Stiftung Kick for Help an die Kinder und Jugendlichen aus Bishnubati und Ghosaldanga.