17 Städte aus Rheinland-Pfalz werden eine Förderung im Rahmen des neuen Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ erhalten. Insgesamt fließen rund 23,3 Millionen Euro zur Stärkung und Entwicklung der Innenstädte und Zentren nach Rheinland-Pfalz. Das hat der Bund der Landesregierung mitgeteilt.
„Es ist sehr erfreulich, dass auch der Bund die Innenstädte stärker in den Fokus rückt und nunmehr 17 Städte aus Rheinland-Pfalz von einer Förderung profitieren werden. Die Innenstädte und Zentren sind nicht nur wichtige Orte der Versorgung mit Waren und Dienstleistungen, sondern auch das Gesicht unserer Städte. Sie prägen den Charakter eines Ortes und sind die Zentren des gesellschaftlichen Miteinanders. Nicht zuletzt machen sie außerdem einen wichtigen Teil der Wirtschaftskraft aus und bieten vielen Menschen einen guten Arbeitsplatz“, sagte Innenminister Roger Lewentz.
Im Rahmen des neuen Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ werden Städte und Gemeinden modellhaft bei der Erarbeitung von innovativen Konzepten und Handlungsstrategien sowie deren Umsetzung gefördert. Im Kontext der Strategieentwicklung werden auch konkrete Einzelmaßnahmen zur Stärkung und Entwicklung der Innenstädte und Zentren unterstützt. Ziel des Programms ist es, Städte und Gemeinden bei der Bewältigung akuter und auch struktureller Problemlagen in den Innenstädten, Stadt- und Ortsteilzentren zu unterstützen. Insgesamt stehen 250 Millionen Euro für Förderprojekte und die Programmbegleitung bis 2025 zur Verfügung.
Gefördert werden die Städte Alzey, Andernach, Bad Kreuznach, Bitburg, Hachenburg, Höhr-Grenzhausen, Idar-Oberstein, Kaiserslautern, Landau in der Pfalz, Ludwigshafen, Mayen, Neuwied, Ramstein-Miesenbach, Trier, Worms, Wörth am Rhein und Zweibrücken.
Im Frühjahr 2020 hatte die Landesregierung bereits das Modellvorhaben "Innenstadt-Impulse" für die fünf Oberzentren im Land ins Leben gerufen und damit auf neue und innovative Ideen gesetzt, um die Innenstädte nachhaltig zu stärken.