Für die Stadt Boppard ist die Arbeit der Schwangerenberatungsstelle donum vitae eine wichtige Einrichtung und ein Gewinn.

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Für die Stadt Boppard ist die Arbeit der Schwangerenberatungsstelle donum vitae eine wichtige Einrichtung und ein Gewinn. Das machte Boppards Bürgermeister Jörg Haseneneier bei einem gemeinsamen Besuch mit Landrat Volker Boch in der Bopparder Beratungsstelle deutlich.

Der Landrat und der Bürgermeister informierten sich in einem Gespräch mit dem Team von donum vitae über die aktuellen Themen, die die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und die Ratsuchenden derzeit beschäftigen und bewegen. Landrat und Bürgermeister zeigten sich dabei beeindruckt von der Arbeit, die donum vitae in Boppard leistet.

Im vergangenen Jahr hatte Boppards Bürgermeister Jörg Haseneier im Rahmen einer Bürgermeisterdienstbesprechung darauf aufmerksam gemacht, dass der Bopparder Beratungsstelle Gelder für die Finanzierung ihres Familienplanungsprojekts fehlen. Donum vitae berät in diesem Zusammenhang Ratsuchende in Verhütungsfragen, und es gibt für Menschen mit geringem Einkommen die Möglichkeit, finanzielle Hilfen zu erhalten – etwa für den Einsatz einer Spirale.

Volker Boch, Landrat des Rhein-Hunsrück-Kreises, und Boppards Bürgermeister waren sich einig, die nachhaltige Projektarbeit des gemeinnützigen Vereins unterstützen zu wollen. Der Kreis gibt für das Projekt „Familienplanung und Prävention“ künftig einen jährlichen Zuschuss von 4000 Euro, von der Stadt Boppard kommen weitere 1000 Euro hinzu.

Somit kann eine große Lücke im Familienplanungsprojekt geschlossen werden. Es war letztendlich immer schwer nachzuvollziehen, warum ein Schwangerschaftsabbruch aus Steuermitteln finanziert wird, aber für Verhütung keine Gelder bereitgestellt werden. - Ingrid Gundert (Leiterin der Bopparder Beratungsstelle)