Mainz/Berlin (dpa/lrs) - Im vergangenen Jahr sind in Rheinland-Pfalz 142 HIV-Neudiagnosen gestellt worden. In der gesamten Dekade vom 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2023 wurden in dem Bundesland knapp 1.250 Neuinfektionen gemeldet, wie sich aus dem Epidemiologischen Bulletin des Robert Koch-Instituts in Berlin ergibt.
Die meisten HIV-Neudiagnosen deutschlandweit gab es vergangenes Jahr in Bayern, gefolgt von Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. Neudiagnosen sind dabei nicht gleichbedeutend mit Neuinfektionen. Das Humane Immunschwächevirus (HIV) ist die Ursache für die Immunschwächekrankheit Aids. Das Virus verursacht laut RKI aber über Jahre keine auffälligen Beschwerden, deswegen passiert die Diagnose in der Regel später als die Infektion, oft sogar Jahre später.