Der Innenminister bewilligte die große Summe aus dem Dorferneuerungprogramm, um das bedeutende Projekt umzusetzen.

Innenminister Roger Lewentz hat der Ortsgemeinde Winningen (Landkreis MayenKoblenz) einen Zuschuss in Höhe von 198.000 Euro aus dem Dorferneuerungsprogramm für die Sanierung des Heimatmuseums bewilligt.

„Mit der Landesförderung kann ein für Winningen bedeutendes Projekt umgesetzt werden. Die Sanierung beseitigt Sturmschäden am Dach und sichert die historische Gebäudesubstanz des Heimatmuseums für die Zukunft“, sagte Innenminister Lewentz. Das heute als Museum genutzte denkmalgeschützte Gebäude wurde 1833 von dem Koblenzer Architekten Johann Claudius von Lassaulx als Schulgebäude konzipiert. Nicht zuletzt durch den Sturm Sabine am 10. Februar 2020 wurde das Gebäude stark beschädigt. Mit der Sanierung soll die Dacheindeckung renoviert werden. Die alten Fenster sollen in Abstimmung mit der Generaldirektion Kulturelles Erbe denkmalgerecht ersetzt werden. Um das Gebäude in seiner Substanz und Nutzung für die Zukunft zu erhalten, ist geplant, eine Zentralheizung einzubauen. Hierfür soll ein neuer Heizraum im Dachgeschoss entstehen. Die Investitionen im Rahmen der Dorferneuerung kämen Familien zugute, schafften wohnstättennahe Arbeitsplätze und sicherten die Zukunftsfähigkeit der Dörfer, so Innenminister Lewentz.

Jeder Förder-Euro löse bis zu sechs Euro an Folgeinvestitionen aus. Gerade heimische Handwerks-, Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe profitierten. Schwerpunkte der Dorferneuerung sind vor allem Projekte in den Ortskernen, die Impulse geben, um die Ortsmitte neu zu beleben oder als Mittelpunkt des dörflichen Lebens zu erhalten. Dazu gehören die Sanierung und neue Nutzung der Bausubstanz genauso wie die Sicherung der Grundversorgung. „Der rheinland-pfälzischen Dorferneuerung stehen im Förderjahr 2021 insgesamt rund 21 Millionen Euro für die Förderung kommunaler und privater Projekte in den Ortskernen zur Verfügung“, so der Minister.