Es war ein Doppelspieltag in Neuwied. Nach dem Sieg im ersten Spiel gab es eine Niederlage in der zweiten Begegnung.

Neuwied |

Beim zehnten Aufeinandertreffen der beiden Teams in der 2. Bundesliga Süd der Frauen gelang es dem hessischen Reserveteam erstmals einen Sieg gegen die Deichstadtvolleys einzufahren.  Nach 94 Spielminuten hieß es am frühen Sonntagabend an der Anzeigetafel in der Sporthalle des Rhein-Wied-Gymnasiums 1:3. Nach dem erfolgreichen Heimdebüt am Samstagabend gegen den VCO Dresden (3:1) erreichte die Mädels um VCN-Trainer Dirk Groß im zweiten Wochenendspiel die Ernüchterung. 

Vielleicht war es das große Gesamtpaket der letzten Wochen, was die Deichstadtvolleys letztendlich in der Partie gegen das Team aus der hessischen Landeshauptstadt straucheln ließ. Einige sehr anstrengende Trainingswochen und zwei intensive Spiele, ließen dabei für einige Spielerinnen wohl wenig Zeit für die Selbstfindung. Was am Samstag noch gegen den VCO gelang, sollte in der Begegnung gegen Wiesbaden II einfach nicht fruchten. Für die sonst so angriffsstarken Deichstadtvolleys gab es gegen die Mädels im großgewachsenen Gäste-Block kaum ein durchkommen. Alleine der dritte Satz (25:17) ließ den heimischen VCN dominieren. Die Wende schien möglich. Doch, der VCW II ließ sich nicht wirklich beeindrucken und dominierte weiter die Begegnung. Sogar den 14:20-Rückstand in Satz vier holte das Team von Gäste-Coach Raimund Jeuck auf und landete letztendlich den ersten Matchball zum 25:23 für den aktuellen Tabellensiebten der Liga. Der VC Neuwied rutscht vorerst auf Platz drei ab. (ul)

Statistik:

VC Neuwied vs. VC Wiesbaden II: 1:3 (19:25. 20:25. 25:17:23:25). 

Gegen den FCW II spielten: Isabelle Marciniak, Maike Henning, Rachel Anderson, Sarah Kamarah, Hannah Dücking, Amanda Brown, Anna Church, Kaya Schulz, Lena Hoffmann, Anne Hauck.

VCN-Offizielle: Dirk Groß, Ralf Monschauer, Lisa Guillermard, Lennard Wroblowsky.

Maike Henning wurde als beste Spielerin des VCN gewählt (MVP in Silber).

Spielzeit: 94 Minuten.

Zuschauer: 60 (coronabedingt).