Für Trainerin Isabelle Stümper ist der Neustart wie ein stück Befreiung.

Andernach |

Als die Saison der zweiten Frauen-Bundesliga im Fußball im Frühjahr dieses Jahres infolge der Pandemie abgebrochen wurde, lagen die Damen der SG  99 Andernach nach 16 Spieltagen mit 16 Punkten auf dem elften Platz.

Danach kam die Beendigung der Saison. Absteiger gab es nicht, aber es gibt eine neue Struktur für die zweite Liga. Aus der einteiligen Spielklasse werden  vorübergehend zwei zweite Bundesligen, Nord und Süd, die aber in den kommenden beiden Jahren wieder zu einer  Klasse zusammengeführt werden sollen.

Andernach ist in der Bundesliga Süd, zusammen mit den zweiten Mannschaften von Bayern München und Eintracht Frankfurt, dem FC Ingolstadt, den Würzburger Kickers, dem 1.FC Saarbrücken, dem Aufsteiger 1.FFC 08 Niederkirchen, dem Pfalzvertreter, bei dem in den Anfängen des Frauenfußballs in Deutschland Torjägerin Heidi Mohr für Furore sorgte, und der 1.FC Köln. Am 3. und 4.Oktober startet die Saison 2020/21. Dann gibt es das  Rheinland-Pfalz-Derby  Andernach gegen Niederkirchen und auch das  Rhein-Derby gegen den 1.FC Köln.

Trainerin ist und bleibt Isabell Stümper, im Team mit Florian Stein, und mit Vater Karl-Peter Stümper im Rücken. Isabelle Stümper ist seit dem 1.Juli 2014 als Spielerin in Andernach. Aus Oberwinter kommend begann sie 2003 ihre Karriere beim damaligen Bundesligisten SC Bad Neuenahr. „Wir sind alle sehr glücklich, dass der Rahmen für einen Neubeginn im Fußball jetzt steht. Das ist wie ein Stück Befreiung. Und in der Mannschaft haben wir uns im Trainerbereich neu aufgestellt, den Spielerkader leicht reduziert  und verbinden damit die Hoffnung, noch effektiver arbeiten zu können“, sagt Isabelle Stümper.