Mit Eintracht Mendig steht bereits seit zwei Spieltagen der Herbstmeister fest. Als einziges von sechzehn Mannschaften ist Mendig noch ungeschlagen.

Rheinland |

SG 2000 Mülheim-Kärlich II – SV Oberzissen (Freitag, 15. November, 20 Uhr):

Mit nur einem Sieg aus vierzehn Spielen steht die Rheinlandligareserve der SG 2000 weiterhin auf dem letzten Tabellenplatz. Punkte sind dringend notwendig am Freitagabend, um das rettende Ufer nicht aus den Augen zu verlieren.

Die Siegesserie des SV Oberzissen ist zuletzt gerissen. Aus den letzten beiden Partien konnte man nur einen Punkt erzielen. In Mülheim peilen Trainer Eike Mund und seine Spieler wieder einen Sieg an.

SG Maifeld-Elztal – SG Argenthal (Freitag, 15. November, 20 Uhr):

Kämpferisch kann sich die Mannschaft von Daniel Fischer keinen Vorwurf machen, dass nach dreizehn Spielen (die Heimpartie gegen Mülheim II steht noch aus) erst neun Punkte und magere elf Tore auf der Habenseite stehen. 

Soll sich das ändern, muss gegen die SG ALM konsequenter und effizienter gespielt werden. "Sich einfach mal trauen." kritisierte Fischer schon nach dem 0:0 vor Wochenfrist in Mayen.

Die Hunsrücker stehen mit zwanzig Punkten und Platz 9 im gesicherten Mittelfeld und können befreit aufspielen.

Ahrweiler BC II – SV Untermosel Kobern-Gondorf (Samstag, 16. November, 13 Uhr):

Wie hat der ABC II die böse Klatsche vom letzten Wochenende verdaut? Mit sage und schreibe 2:10 musste man sich in Rübenach geschlagen geben. Der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz ist auf einen Punkt zusammengeschmolzen.

Demgegenüber steht der Mitaufsteiger aus Kobern-Gondorf, der bislang eine sehr überzeugend Runde spielt und auf einem tollen 5. Platz liegt. Gerne würden die Jungs von Coach Tobias Wirtz noch einen drauflegen und die Hinrunde mit einem weiteren Sieg abschließen.

TuS Rheinböllen – TuS Mayen (Samstag, 16. November, 14:45 Uhr):

Bereits zum zweiten Mal in dieser Saison muss der TuS nach Rheinböllen fahren. Im August unterlagen die Eifelstädter durch ein Tor von Rheinböllens Spielertrainer da Sousa in der 119. Minute mit 1:2 und schieden aus dem Rheinlandpokal aus. Damals spielte man auf dem Ausweichplatz in Dichtelbach.

Gelingt am Sonntag die Revanche? Beide Mannschaften treten derzeit im unteren Tabellendrittel auf der Stelle. Während man dies bei Rheinböllen als Aufsteiger erwarten durfte, hatte man den TuS Mayen viel weiter oben erwartet. Zwar konnte man in den letzten Spielen defensiv überzeugen, dafür ist man seit 274 Minuten ohne eigenen Treffer. Schafft Mayen einen wichtigen Sieg oder steckt man nach dem Abpfiff noch tiefer im Tabellenkeller?

SV Weitersburg – FC Germania Metternich (Samstag, 16. November, 15 Uhr):

Die Überraschungsmannschaft aus Weitersburg erwartet die Metternicher Germania. Seitdem man Mitte September gegen Mendig eine 1:8 Abreibung bekam, erzielte man in den acht Spielen danach neunzehn Punkte und verbesserte sich auf den 4. Tabellenplatz. Geht die Serie der Blau-Gelben auch gegen Metternich weiter? Nach dem unglücklichen Abstieg aus der Rheinlandliga waren sie für viele einer der Aufstiegsfavoriten. Mit jetzt bereits sechzehn Punkten Rückstand auf Mendig wird man das am Trifter Weg vermutlich ad acta gelegt haben. Wichtig wird es sein weiter zu punkten, um im Frühjahr die Planungen für die Saison 2025/26 anzugehen.

SV Eintracht Mendig – TuS Oberwinter (Samstag, 16. November, 15 Uhr):

"Die Serie soll halten!" fordert Mendigs Trainer Damit Mrkalj von seiner Mannschaft. Eigentlich hatte die Vulkanstädter vor der Saison niemand so recht auf dem Zettel. Nach einer sehr guten Vorrunde 2023/24, auch vor einem Jahr wurde man Herbstmeister, schmierten die Mendiger in der Rückrunde böse ab und landeten am Ende im Tabellenniemandsland.

Das soll diese Saison nicht passieren. Mrkalj hat die Eintracht fit und selbstbewusst gemacht und mit Schlüsselspielern wie Rohr, Stalph, Eberhardt, Heinemann und Brice eine Achse, die in der Bezirksliga seinesgleichen sucht.

Gegner Oberwinter muss nach vielen Topplatzierungen der letzten Jahre einen Umbruch durchmachen und liegt mit 21 Punkten auf Platz 6.

SV Anadolu Spor Koblenz – SSV Boppard (Samstag, 16. November, 15 Uhr):

Nach drei Siegen in Folge musste Anadolu am letzten Wochenende in Argenthal noch einmal eine Niederlage hinnehmen.

Unglücklich für Anadolu, weil der Siegtreffer erst in der 93. Minute fiel. Mit jetzt wieder drei Punkten Rückstand auf Stadtrivale Rübenach möchte Anadolu eine neue Serie starten, oben dran bleiben.

Und dafür könnte man sich zurzeit kaum einen besseren Gegner wünschen als der SSV Boppard. Nur drei Punkte aus den letzten neun Spielen haben die Bopparder auf Platz 10 fallen lassen, der Abstand auf den ersten Abstiegsplatz beträgt nur noch vier Punkte. Eine weitere Niederlage würde die Ausgangslage weiter verschärfen.

TSV Emmelshausen – FV Rübenach (Samstag, 16. November, 15 Uhr):

Und auch beim TSV sieht es derzeit nicht gut aus. Mit vierzehn Punkten steht das Team von Christoph Karakassadis auf dem ersten Abstiegsplatz.

Ob ausgerechnet gegen den Tabellenzweiten die Wende gelingt? Der FV Rübenach dürfte nach dem 10:2 Sieg zuletzt mit breiter Brust in den Hunsrück fahren und versuchen, den 2. Tabellenplatz zu halten.