Bei den leichten Juniorinnen der Altersklasse U19 erruderte Thea Dimitrova zwei Goldmedaillen und damit zwei Meistertitel. Im zwölf Boote-Feld des Leichtgewichts-Doppelzweiers konnte sich Dimitrova gemeinsam mit Antonia Meyer (TVK Essen) als Vorlaufsiegerin mühelos direkt für das Finale A qualifizieren. Gleiches gelang auch den Beiden mit den Ruderinnen Charlotte Bergmann (Limburger ClfW) und Maya Steimer (Saarbrücker RG Undine) im Leichtgewichts- Doppelvierer, klarer Vorlaufsieg und damit Finale A.
Im Finale des Doppelzweiers ließen sich Dimitrova und Meyer durch den Blitzstart der Konkurrenz aus Nürtingen nicht verunsichern, schoben ihre Bootsspitze in einem solide geruderten Rennen bereits vor der Streckenhälfte nach vorne und vergrößerten den Abstand dann kontinuierlich bis zur Ziellinie auf fast fünf Sekunden vor dem zweitplatzierten Boot, einer Renngemeinschaft aus Kettwig und Neuss.
„Ich freue mich riesig über meinen ersten Meistertitel und das wir unsere guten Leistungen der Saison hier voll bestätigen konnten“, so Dimitrova nach dem Rennen. Und das reichte Schlagfrau Dimitrova aber noch nicht. Zusammen mit Meyer, Bergmann und Steimer gewann sie auch das Finale im Leichtgewichts-Doppelvierer. Bei 1500 Metern hatte der Doppelvierer eine Bootslänge Vorsprung, die das Quartett bis zur Ziellinie verteidigte und souverän Deutscher Juniorenmeister wurde. Philipp Jensen komplettierte den Medaillensatz mit einer Bronzemedaille im Leichtgewichts-Doppelvierer der Junioren A mit Ruderkameraden aus Geisenheim und Saarbrücken.
Außerdem startete Jensen noch im Leichtgewichts- Einer. Über Vorlauf, Hoffnungslauf, Halbfinale ruderte er sich ins Finale B und wurde dort Dritter, also insgesamt ein guter neunter Platz im 23-Boote Feld. Bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften U17 starteten das erste Mal überhaupt bei einer Meisterschaft die jungen Nachwuchssportler des Koblenzer Ruderclub Rhenania, Kostiantyn Nehai im Einer, Jonas Schmidt und Luca Nelius im Doppelzweier und alle drei zusammen mit Tobias Höfer und Steuermann Anton Lenze im Doppelvierer. Sie sammelten wertvolle Erfahrungen bei einem so großen Wettkampf und platzierten sich im Mittelfeld.