In diesem Jahr stand die erneute Saison des ADAC Digital Cup vom 11. Januar bis 15. März vor der Tür. Mikka und Tim Buck gingen dieses Jahr für das neu gegründete Team Staubkörnchen an den Start.

Mayen |

Bereits in den letzten beiden Jahren ist es ihnen, noch damals für die Sponsoren Dörr Esports und geekz Energie/AKA Hero, gelungen, die Meisterschaft in der GT4-Klasse zu gewinnen. In diesem Jahr haben sich die beiden jedoch für die Königsklasse des GT-Sports entschieden – die GT3-Klasse. Einsatzbolide sollte dabei der Audi R8 GT3 LMS mit der Startnummer 127 werden. Die 127 diente als Hommage an den AC Mayen.

Vier Rennwochenenden mit packenden Duellen

Die Meisterschaft umfasste vier Veranstaltungen auf bekannten Rennstrecken: Nürburgring GP, Spa-Francorchamps, Imola sowie Red Bull Ring.

An den Veranstaltungstagen wurden zwei Einzelrennen zu je 30 Minuten sowie ein Teamrennen mit 60 Minuten absolviert. In der GT3-Klasse starteten 13 Teams. Zusammen mit der GT4-Klasse, der Cup-Klasse und dem BMW 235i befanden sich teilweise bis zu 49 Fahrzeuge gleichzeitig auf der Strecke.

Auftakt mit Dreifachsieg auf dem Nürburgring

Der Meisterschaftsauftakt wurde auf dem Nürburgring GP ausgetragen. „Heimrennen, das müssen wir gewinnen“, sagten sich beide Brüder vorab – und sie hielten Wort: Mikka und Tim, die jeweils ihr Einzelrennen von der Pole aus starteten, konnten ihre Führung souverän behaupten und gewannen beide Rennen. Auch das Teamrennen entschieden sie für sich.

Drama in Spa: Crash, Reparatur und Aufholjagd

Mit drei Siegen im Gepäck ging es weiter nach Spa. Mikka konnte auch hier das erste Einzelrennen von der Pole gewinnen. Im zweiten Einzelrennen dann der Rückschlag: Nach einem Massencrash in der Eau Rouge war auch Tim betroffen. Das Safety Car kam auf die Strecke, Tim musste mit einem beschädigten Auto an die Box. Vom 49. Platz startete er eine furiose Aufholjagd bis auf Rang 8 – „Schadensbegrenzung“, so das Fazit.

Im anschließenden Teamrennen unterlief Mikka ein kleiner Fehler im Kampf um Platz 1: Ein Verbremser kostete fünf Sekunden. Tim holte nach dem Fahrerwechsel noch einmal 3,5 Sekunden auf, doch am Ende blieb es bei Platz 2. In der Gesamtwertung rutschte das Duo dadurch auf Rang 2 ab.

Imola: Pole-Positions und erneutes Pech im Teamrennen

In Imola ging die Aufholjagd weiter. Wieder sicherten sich beide Brüder die Pole Position und gewannen ihre Einzelrennen. Doch erneut schlug das Pech im Teamrennen zu: Nach einer Kollision reichte es nur für Platz 2 im Endergebnis.

Showdown in Spielberg: Doppelsieg sichert Titel

Mit nur zwei Punkten Vorsprung ging es ins Finale auf dem Red Bull Ring in Spielberg – eine Strecke, wie gemacht für Mikka. Die Brüder entschieden sich für eine taktische Aufstellung: Mikka übernahm beide Einzelrennen und gewann sie souverän von der Pole.

Auch im Teamrennen legte Mikka stark vor und übergab mit einem 20-Sekunden-Vorsprung an Tim. Kurz vor Rennende wurde es nochmal brenzlig, als zwei Überrundete direkt vor Tim kollidierten. Er musste über das Gras ausweichen, konnte den Audi aber unter Kontrolle halten. Danach war der Weg frei zum sicheren Sieg.

GT3-Meisterschaft perfekt: Titel für Staubkörnchen und den AC Mayen

Mit dem souveränen Auftritt in Spielberg gewannen Mikka und Tim Buck auch die GT3-Klasse des ADAC Digital Cup 2025. Nun freuen sich die Brüder darauf, im ADAC Endurance Summer Cup erneut für Staubkörnchen und den AC Mayen an den Start zu gehen.