Neun Sportlerinnen und Sportler mit Behinderung aus dem Norden des Landes vertreten den Behindertensportverband Rheinland-Pfalz bei den Paralympics. Neben den Sitzvolleyballern Torben Schiewe und Heiko Wiesenthal vom TV Güls und Francis Tonleu von der BSG Emmelshausen haben es auch die Rollstuhlbasketballer und die Rollstuhlrugbyspieler geschafft. Lisa Bergenthal, Svenja Erni, Mareike Miller und Nathalie Passiwan vertreten die Dolphins Trier in Paris im Rollstuhl- Basketball. Und die erfolgsverwöhnte Rollstuhlsportgemeinschaft Koblenz ist in der Rugby-Nationalmannschaft mit den Akteuren Florian Bongard und Florian Stolz vertreten.
Zum vierten Mal ist Heiko Wiesenthal bei den Paras. 2012 gewann er als Kapitän mit der deutschen Nationalmannschaft im Sitzvolleyball die Bronzemedaille bei den Paralympics. Der ehemalige Deutsche Meister mit dem Faustballern von Rot-Weiß Koblenz ist ein wesentliches Gesicht des rheinland-pfälzischen Behindertensportes. Die Sportlerinnen und Sportler dürfen sich in Paris darauf freuen, dass die ansteckend-positive Stimmung der Olympischen Spiele auch auf die Wettkämpfe der Behinderten übertragen wird. Es dürften Paralympics geben, wie es sie in dieser Form von den Sportanlagen her, vor allem aber von der Akzeptanz der Zuschauer und der einzigartigen Stimmung, niemals zuvor gegeben hat.