Auf einem beachtlichen 6. Tabellenplatz beendete die SG Vordereifel die Saison 2024/25 - oder wie es Trainer Tobias Jakobs formulierte: "Hinter den Top5 waren wir der Best of the Rest. Wir hatten viele Höhen und einige Tiefen".
Frühe Erfolge nach dem Aufstieg
Der Aufsteiger aus der Bezirksliga Mitte hatte von Beginn an kaum Mühen, sich an die Rheinlandliga anzupassen. Zwar verlor man das offizielle Eröffnungsspiel der Rheinlandliga gegen routinierte Hochwälder 0:2, aber bereits eine Woche später siegte man in Immendorf 5:1. In den nächsten sieben Partien spielte sich der Aufsteiger in einen Rausch. 5:1 gegen Morbach, 4:0 in Malberg, 6:3 gegen Tarforst, 3:1 gegen den späteren Meister Cosmos, ein 2:1 gegen Schneifel und ein 1:0 gegen Schweich spülten den Underdog auf den 2. Tabellenplatz. Dazwischen das fast schön legendäre 6:6 gegen den Ahrweiler BC. Ausgerechnet gegen den Mitaufsteiger und späteren Absteiger Westerburg musste man die erste Niederlage seit dem 1. Spieltag einstecken (1:4).
Zwischenbilanz zur Winterpause
Zum Ende der Hinrunde stand man auf dem 4. Tabellenplatz mit starken 32 Punkten bei einem Torverhältnis von 44:25.
Rückrunde mit Licht und Schatten
Dass die Mannschaft von Tobias Jakobs dieses Niveau nicht über 34 Spieltage halten konnte, lag auf der Hand. In der Rückrundentabelle landete die Vulkaneifeler auf Platz 9 mit 22 Punkten, in der Summe sollten es 54 Punkte werden bei einem Torverhältnis von 90:70.
"Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft und was wir in unserer Premierensaison erreicht haben", lobte Jakobs seine Elf, schränkte aber ein: "An den 70 Gegentoren müssen wir arbeiten, das will ich nicht noch einmal sehen", so der Coach.
Vorbereitung auf das zweite Jahr
Nun also geht es in die zweite Saison. "Vor dem ersten Training habe ich die Mannschaft gewarnt. Bei vielen Teams ist es doch so, dass das zweite Jahr in einer neuen Liga das weitaus schwierigere ist. Man wird von den Gegnern mehr ernst genommen, die Art und Weise wie wir spielen hat sich herumgesprochen." Dennoch ist Jakobs guten Mutes, dass auch die zweite Saison im Verbandsoberhaus erfolgreich bestritten werden kann. Dabei sollen fünf Neuzugänge helfen, die nahezu komplett um die 18 Jahre jung sind. Manuel Kees kommt als Torwart von der U19 der Trierer Eintracht, Marco Krenz vom TuS Kirchberg ist der Senior der Neuzugänge - mit 22 Jahren! Dazu kommen Norbert Loch von der JFV Rhein-Hunsrück, Luca Münnich vom JFV Vulkaneifel und Luca Christof vom A-Ligisten Plaidt, wo er in 19 Spielen fünfzehnmal traf. Jakobs: "Loch und Kees könnten noch ein Jahr A-Jugend spielen, aber wir wollen diese Riesentalente gleich bei uns im Kader haben. Die meisten haben hier schon mit trainiert. Das sind allesamt Spieler, die wir gerne heranführen wollen an höherklassigen Seniorenfußball und die uns weiterhelfen können."
Hochkarätiges Blitzturnier als Auftakt
Die Vorbereitungsspiele der Laubacher klingen nach großem Fußball. Bereits an diesem Donnerstag, dem 03.07.2025 kommt es zum ersten Härtetest für den SV Laubach. Mit Eintracht Trier (RL Südwest) und Fortuna Köln (RL West) hat man gleich zwei namhafte Vereine für ein Blitzturnier gewinnen können.
Bereits um 18 Uhr trifft Trier auf die Fortuna. Um 19 Uhr kommt es zum Duell zwischen Laubach und Fortuna Köln und um 20 Uhr kreuzen die Laubacher mit Regionalligist Eintracht Trier die Klingen. "Glückwunsch an den Verein solche Gegner an Land zu ziehen. Das ist Fußball für die ganze Region und ich hoffe, dass viele Zuschauer kommen werden", freut sich Jakobs auf ganz besondere Spiele.
Weitere Tests beim Sportfest und darüber hinaus
Drei Tage später, am 6. Juli trifft man im Rahmen des Müllenbacher Sportfest auf RW Koblenz (Oberliga) und Glas/Chemie Wirges (Rheinlandliga).
Nach den Turnieren stehen weitere Testspiele gegen Ellscheid, Mendig, Salmrohr und Metternich an.