Am 13. Spieltag in der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar spielt Rot-Weiß Koblenz gegen Schott Mainz und der FV Engers gegen Gonsenheim. Auf Karbach und TuS Koblenz warten vermeintlich leichtere Aufgaben.

Rheinland-Pfalz/Saar |

SV Gonsenheim – FV Engers (Samstag, 19. Oktober, 13 Uhr):

Bereits um 13 Uhr muss der FV Engers beim Tabellenfünften SV Gonsenheim antreten. Die Mainzer Vorstädter sind laut FVE-Coach Sascha Watzlawik einer der Mitfavoriten, liegen aber bereits neun Punkte hinter Primus FK Pirmasens zurück.

Das lag wohl auch daran, dass die letzten Ergebnisse sehr schwankend beim SV Gonsenheim waren. Was man beim FVE allerdings nur zu gut kennt. Auswärts die Bilanz eines Aufstiegsfavoriten, liegt man in der Heimtabelle an letzter Stelle.

Nun droht in Gonsenheim die zweite Auswärtsniederlage. Unter der Woche grassierte ein Grippevirus am Wasserturm. Ob und in welcher Verfassung die erkrankten Spieler in Mainz dabei sein können weiß man erst am Spieltag.

FC „Blau-Weiß“ Karbach – TuS Mechtersheim (Samstag, 19. Oktober, 14 Uhr):

Der Tabellenvorletzte TuS Mechtersheim ist am Samstag zu Gast auf dem Quintinsberg. Der FC Karbach hofft, nach sieben sieglosen Spielen wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden. Zuletzt musste sich die Mannschaft von Trainer Patrick Kühnreich knapp mit 0:1 gegen den TSV Schott Mainz geschlagen geben. Auch Mechtersheim geht nach einer deutlichen 2:6-Niederlage im Kellerduell gegen das Tabellenschlusslicht SV Morlautern am vergangenen Wochenenende mit reichlich Druck in die Partie und ist auf Wiedergutmachung aus.

Beide Teams trennen in der Tabelle der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar ganze acht Plätze aber nur vier Punkte. Karbach, das in den letzten fünf Spielen nur einen Zähler geholt hat, steht zwar noch vor den Abstiegsplätzen, ist aufgrund der mageren Punkteausbeute jedoch zum Siegen verdammt, um sich etwas Luft im Abstiegskampf zu verschaffen.

Mechtersheim konnte in dieser Saison bisher nur zwei Siege verbuchen und ging sieben Mal als Verlierer vom Platz. Die Probleme liegen vor allem in der Defensive, da man im Schnitt drei Gegentreffer pro Spiel zulässt. Das könnte die Chance für die zuletzt schwache Offensive des FC Karbach sein, die in den vergangenen sechs Spielen vier mal ohne eigenen Treffer blieb.

Für beide Mannschaften steht also viel auf dem Spiel. Karbach möchte vor heimischer Kulisse endlich wieder einen Dreier einfahren, während Mechtersheim dringend Punkte braucht, um den Anschluss an das rettende Ufer zu wahren.

SC 07 Idar-Oberstein – TuS Koblenz (Samstag, 19. Oktober, 15 Uhr):

Ein schwieriges Spiel erwartet die TuS Koblenz am Samstagnachmittag bei Aufsteiger Idar-Oberstein. Die Mannschaft aus der Edelsteinstadt steht nach zwölf Spieltagen mit zwölf Punkten auf dem 15. Tabellenplatz. Mit Malik Yerima (Bundeswehreinsatz) und dem gesperrten Flavius Botiserius fehlen SC-Trainer und Vereinslegende Tomasz Kakala zwei Leistungsträger. Dennoch freut sich Kakala auf das Spiel: "Das wird wohl die beste Mannschaft sein, die bislang in dieser Saison Im Haag gastierte."

TuS-Trainer Michael Stahl kennt die Idarer und warnt davor, den Aufsteiger zu unterschätzen: "Sie haben zuletzt gegen Worms gewonnen. Sie werden gegen uns alles raushauen." Immerhin kann Stahl aus dem Vollen schöpfen. Zwar plagen den einen oder anderen kleinere Blessuren, aber bis zum Anpfiff am Samstagnachmittag sollten auch diese Spieler wieder auflaufen können.

FC Rot-Weiß Koblenz – TSV Schott Mainz (Samstag, 19. Oktober, 15 Uhr):

Neben Engers muss sich auch Rot-Weiß Koblenz mit einer Mainzer Mannschaft an diesem Wochenende messen. Die Rot-Weißen empfangen mit Schott Mainz den derzeitigen Tabellendritten zum Duell auf dem Oberwerth. Rot-Weiß-Trainer Fatih Cift ist sich der schweren Aufgabe bewusst und spricht von einer Reifeprüfung: "Mit Schott Mainz kommt eine Mannschaft die gespickt ist mit regionalligaerfahrenen Akteuren. Da sind sie uns ein Schritt voraus."

Die blutjunge Koblenzer Mannschaft kann sich allerdings auch sehen lassen, immerhin liegen sie nur sechs Punkte hinter einem der großen Meisterschaftsfavoriten, nämlich Schott, auf einem guten 6. Tabellenplatz.

Cift glaubt an seine Mannschaft und daran, dass auch gegen den Favorit Punkte durchaus möglich sind. Dabei verweist er auf den Punkt beim Tabellenzweiten Kaiserslautern. Mit großer Leidenschaft, Gier und dem nötigen Quäntchen Glück möchte man die Punkte am Deutschen Eck behalten.