Die Rhein-Wieder zeichnen sich immer wieder durch ihre starken Ergebnisse in den Mannschaftswettbewerben aus, so auch bei der deutschen Meisterschaft in Hamburg und dem "Match International" in Luxemburg.

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Mannschaftswettbewerbe stehen bei der LG Rhein-Wied hoch im Kurs, wie die erfolgreiche Teilnahme an der deutschen Meisterschaft in Hamburg im vergangenen Jahr und auch nun das „Match International" in Luxemburg zeigt. Männliche und weibliche Leichtathleten der Altersklassen U16 und U14 aus Deutschland, Luxemburg, Belgien und Frankreich stellten sich dem attraktiven Wettkampf-Format.


32 Rhein-Wieder bildeten die vier Teams und sammelten so manches Spitzenergebnis ein - hier und da mit überwältigendem Vorsprung. Amelie Schmitt zum Beispiel: Sie steigerte sich in der U16 mit der Drei-Kilo-Kugel auf starke 11,92 Meter und gewann mit über zwei Metern Vorsprung. Oder Svea Weber (U14): Sie sattelte im Hochsprung drauf und lag mit 1,53 Meter acht Zentimeter vor der Zweitplatzierten.

Die maximale Punktzahl für die Mannschaftswertung sicherte zudem Lotta Götz (Foto) der LG Rhein-Wied, die den Hürdensprint der U16 in 9,65 Sekunden für sich entschied.
Dicht dran an der Spitze waren Amelie Schmitt und Leonie Böckmann im spannenden U16-Hochsprung. Sie erreichten beide mit 1,55 Meter die gleiche Höhe wie die Siegerin, wurden aber am Ende aufgrund der höheren Anzahl an Fehlversuchen auf den Platz zwei und drei eingestuft.

Die weibliche U16 war durch die Bank so stark, dass sie mit 219 Zählern ein hervorragendes Gesamtergebnis erreichte und mit nur einem Zähler Rückstand auf die luxemburgische Auswahl den zweiten Platz belegte. Im männlichen Bereich belegten beide LG-Teams Rang acht, die weibliche U14 wurde Neunte.


Weitere Einzelergebnisse
 


Männliche U16, 60 Meter: 14. Maximilian Überhofen 7,80 Sekunden; 26. Samuel Plenert Fabing 8,23; 30. Philipp Veit 8,46. 60 Meter Hürden: 6. Samuel Lehnart 9,05 Sekunden; 15. Plenert Fabing 9,88. 1000 Meter: 3. Veit 2:55,65 Minuten; 15. Sebastian Henne 3:09,80; 23. Friedrich Godlewsky 3:25,12. Weitsprung: 8. Noah Seibel 5,31 Meter; 17. Godlewsky 4,81. Hochsprung: 11. Lehnart 1,55 Meter; 14. Plenert Fabing 1,50. Kugelstoß: 6. Seibel 11,05 Meter; 15. Godlewsky 8,91. 4x200 Meter: disqualifiziert.

Weibliche U16, 60 Meter: 6. Johanna Karst 8,22; 15. Lena Eichhorn 8,45; 20. Lotta Meuter 8,59. 60 Meter Hürden: 6. Lisa Lemke 9,86; 20. Lina Schmidt 11,16. 1000 Meter: 7. Eichhorn 3:18,36; 19. Schmidt 3:39,16; 22. Eva-Fabienne Stein 3:48,48. Weitsprung: 3. Johanna Monschauer 5,01 Meter; 4. Götz 4,92 Meter. Kugelstoß: 6. Stein 9,36. 4x200 Meter: 3. Eichhorn/Götz/Karst/Lemke 1:50,69 Minuten; Schmitt/Schmidt/Meuter/Stein 1:56,34 Minuten.

Männliche U14, 60 Meter: 11. Emil Roos 8,71 Sekunden; 22. Moritz Grobbel 9,10; 28. Philipp Sommer 10,71. 60 Meter Hürden: 6. Elias Uffmann 10,43 Sekunden; 27. Romeo Roth 13,36. 1000 Meter: 23. Kian-Levin Vogt 3:36,34 Minuten; 25. Sommer 3:55,12. Weitsprung: 3. Roos 4,88 Meter; 15. Vogt 3,76. Hochsprung: 3. Uffmann 1,45 Meter; 18. Roth 1,20. Kugelstoß: 10. Grobbel 6,90 Meter; 18. Roth 5,78. 4x200 Meter: 6. Uffmann/Grobbel/Roos/Vogt 1:58,89 Minute.

Weibliche U14, 60 Meter: 15. Michelle Kopietz 8,86 Sekunden; 17. Lina Forneberg 8,97; 28. Pauline Nöckel 9,37. 60 Meter Hürden: 11. Kopietz 10,98 Sekunden; 19. Mia Dott 11,60; 26. Amelie Achtert 13,42. 1000 Meter: 19. Annike Spürkmann 3:47,55 Minuten; 20. Klara Eichhorn 3:49,05; 26. Nöckel 4:23,27; Weitsprung: 14. Achtert 3,90 Meter; 18. Dott 3,73. Hochsprung: 12. Spürkmann 1,30 Meter. Kugelstoß: 6. Weber 8,34 Meter; 18. Ida Stein 5,69. 4x200 Meter: 13. Kopietz/Nöckel/Dott/Weber 2:07,63 Minuten; Forneberg/Spürkmann/Achtert/<wbr />Stein 2:09,12.
 



Zweistellige Plätze bei Jugend-DM in Dortmund
 



Die Männer und Frauen hatten vorgelegt, jetzt zog die U20-Jugend an gleicher Stelle nach: Auch diese Altersklasse ermittelte in Dortmund ihre deutschen Hallenmeister. Von der LG Rhein-Wied nahmen fünf der qualifizierten Norm-Erfüller sowie die weibliche 4x200-Meter-Staffel ihr Startrecht in Anspruch. In den starken Teilnehmerfeldern gab es im Vergleich mit den Besten Deutschlands diesmal keine einstelligen Platzierungen. Das beste Ergebnis erreichte Vivien Ließfeld als Elftplatzierte im Weitsprung.

Sicherlich wäre mehr als 5,47 Meter möglich gewesen, aber mit nur einem gültigen Versuch blieb kein Platz für Risiko.
Sina Ehrhardt (25,87 Sekunden über 200 Meter), Irina Fischbach (1:00,07 Minute über 400 Meter), Robin Pluymackers (2:05,34 Minuten über 800 Meter) und Hannah Stampfl (4:52,73 Minuten über 1500 Meter) mussten jeweils im Vorlauf beziehungsweise Halbfinale ihren Wettkampf beenden. Ließfeld, Fischbach, Ehrhardt und die auf Position zwei laufende Miriam Rühle bildeten das Rhein-Wieder Staffel-Quartett, das in ihrem Lauf mit 1:45,84 Minuten Rang drei belegte und in der Gesamtwertung den 16. Platz von 30 Staffeln die an den Start gegangen sind.
 


Decker ist stark mit der Kugel
 


Zufrieden sein konnte Franziska Decker bei den ASUN Indoor Track&Field Championships, wo sie in der Kugelstoß-Konkurrenz auf Rang acht abschloss (12,27 Meter) und sich auch im Siebenkampf konstant unter den Top-Zehn behauptete. Auch hier zeigte sie ihre Qualitäten mit der Kugel und wurde mit 12,76 Metern Zweitbeste. Sehen lassen konnte sich ihr Hürdensprint, bei dem sie mit 9,63 Sekunden ihre College-Bestzeit um nur zwei Hundertstelsekunden verpasste. Die weiteren Leistungen, Hochsprung: 1,46 Meter; Weitsprung: 5,01 Meter; 800 Meter: 8:32,65 Minuten.