SG 2000 Mülheim-Kärlich : VfB Linz
- Freitag, 17. April, 20 Uhr, KRP Mülheim-Kärlich
Bereits am Freitagabend treffen in Mülheim-Kärlich die SG 2000 und der VfB Linz aufeinander.
Beide Teams brauchen die Punkte dringend. Die Gastgeber um die Tabellenführung zu verteidigen, die Gäste vom Kaiserberg stehen fünf Spieltage vor Schluss nur vier Punkte oberhalb der Abstiegsränge.
"Wir spielen gegen einen untypischen Aufsteiger. Eine Mannschaft die fußballerische Akzente setzt und nicht wie viele andere in der Liga sich nur auf die Defensive beschränken." sagt SG Trainer Nenad Lazarevic und "Wir müssen unsere Stärken ausspielen. Wenn wir das hinbekommen, werden wir das Spiel gewinnen." Im letzten Heimspiel hatte man überraschend Punkte liegen lassen. Lazarevic: "Das wollen wir auf jeden Fall besser machen. Ich denke die Zuschauer die kommen dürfen sich auf ein attraktives Spiel freuen."
Unterschätzen werden die Mülheimer den Tabellenzwölften definitiv nicht. Personell bleibt so weit alles beim alten bei der SG. Lazarevic: "Die Langzeitverletzten fehlen uns natürlich. Martin Jacobs kränkelt etwas. Ansonsten können wir aus dem Vollen schöpfen."
SG Malberg : FC Cosmos Koblenz
- Freitag, 17. April, 20 Uhr, KRP Malberg
Ebenfalls am Freitagabend 20:00 Uhr spielt Mülheim's ärgster Verfolger, der FC Cosmos Koblenz.
Vom Papier her eine einfache Aufgabe für die seit Oktober 2024 ungeschlagenen Koblenzer. Malberg hatte zuletzt 0:8 beim Ahrweiler BC verloren, die höchste Niederlage der Rheinlandligageschichte für die Westerwälder, die mit nur 17 Punkten abgeschlagen Tabellenletzter.
Cosmos Trainer Emre Kasal warnt seine Mannschaft davor den Gegner zu unterschätzen. "Solche Spiele sind sehr unangenehm oder können unangenehm werden, wenn man nicht von Beginn an da ist." Für die SG Malberg war nach der Klatsche Wunden lecken angesagt. "Auch mit optimaler Leistung hätten wir in Ahrweiler keine Chance gehabt", sagt Malbergs Trainer Hammel. "Es muss ein Lernprozess für meine Spieler sein." Bei der Qualität des FC Cosmos muss Malberg jedoch aufpassen, dass sich ähnliches nicht wiederholt.
Rotieren wird Cosmos gegen den Tabellenletzten nicht. Luan Kraniqi ist nach seiner überflüssigen Gelb-Roten Karte vom letzten Wochenende gesperrt, ansonsten wir Kasal mit der bestmöglichen Aufstellung beginnen.
SG Vordereifel Müllenbach : SG 99 Andernach
- Samstag, 19. April, 15 Uhr, Rasenplatz Laubach
Der Tabellensechste Andernach gastiert beim Achten SG Vordereifel im kleinen "Aktuell4u" Derby.
Ein besonderes Spiel dürfte die Partie sicherlich für Ole Conrad und Daniel Kossmann sein, die viele Jahre ihre Schuhe für die Bäckerjungen schnürten.
Insbesondere das Aufeinandertreffen von SG 99 Trainer Kim Kossmann mit seinem Cousin Daniel birgt für neunzig Minuten eine gewisse Brisanz, die aber nach dem Abpfiff sicher enden wird.
Sowohl Aufsteiger Vordereifel als auch Andernach gelten als positive Überraschungen der bisherigen Saison. Teilweise war man tabellarisch ganz oben dabei. Mittlerweile ist klar, dass man mit dem Abstiegskampf rein gar nichts zu tun hat und bis zum Ende der Saison den einstelligen Tabellenplatz halten will. "Ich freue mich auf ein interessantes Spiel gegen eine sehr offensivstarke Andernacher Mannschaft. Wambach, mit seiner brutalen Kopfstärke und Dolon, der technisch überragend ist. Nimmt man die beiden aus dem Spiel, wäre es wohl die halbe Miete", sagt Vordereifels Trainer Tobias Jakobs.
Personell ändert sich bei den Hausherren zunächst einmal nichts. "Wir streben einen Heimsieg an, nachdem wir das letzte Spiel unnötig verloren haben."
Auch Andernachs Trainer strebt mindestens einen Punkt an. "Nach den letzten Auswärtspartien wollen wir endlich wieder punkten. Das ist ganz klar unser Ziel." Personell wird Kossmann einige U19 Spieler mit nach Laubach nehmen. "Wir werden eine schlagkräftige Mannschaft auf den Platz bringen. Die Zuschauer dürfen sich auf ein gutes Spiel freuen, mit zwei offensivstarken Mannschaften, die ohne den ganz großen Druck aufspielen können."
TuS Immendorf : TuS Mosella Schweich
- Samstag, 19. April, 17:30 Uhr, KRP Immendorf
Die Wochen der Wahrheit stehen an für den TuS Immendorf. Schweich, Westerburg und Linz heißen die kommenden Gegner der Koblenzer Vorstädter.
Bei zwei Siegen wäre die Wahrscheinlichkeit mit dann 42 Punkten sehr hoch, um auch in der kommenden Saison Rheinlandliga zu spielen.
"Wir haben jetzt nur noch wichtige Spiele vor der Brust", sagt Immendorf Coach Torben Kühl-Decker, der sich noch gut an das Hinspiel an der Mosel erinnert. "Dort haben wir damals eine richtige Klatsche bekommen und 0:4 verloren." Daher weiß man, dass man nur dann die Punkte auf dem "Dörnchen" behält, wenn man körperlich voll dagegen hält, die sich bietenden Chancen nutzt. Gegner Schweich hatte zuletzt gute Ergebnisse erzielt und sich an die rettenden Plätze herangekämpft. Einem Unentschieden in Mülheim-Kärlich folgte ein 7:1 Kantersieg gegen den Tabellensiebten Hochwald. Kühl-Decker weiß: "Siegt Schweich hier, sind die wieder ganz nahe an den Nichtabstiegsrängen. Ich erwarte einen heißen Tanz, ein Kampfspiel, wo es in erster Linie um Bereitschaft und Einsatzwillen geht."
Jan Knopp rutscht bei den Rot-Weißen wieder in den Kader, ansonsten bleibt die Mannschaft gegenüber der Vorwoche unverändert.
FSV Trier-Tarforst : Ahrweiler BC
- Samstag, 19. April, 17:30 Uhr, Stadion Tarforst
Die Torfabrik der Liga tritt am Ostersamstag auf den Tabellenfünfzehnten Trier-Tarforst. 27 Tore aus den letzten fünf Spielen ist die bemerkenswerte Ausbeute der Ahrstädter. Und daran will man natürlich auch im Trierer Stadtteil Tarforst gerne anknüpfen. Diese stehen fünf Spieltage vor Schluss auf Platz 15, dem ersten Abstiegsplatz. Also klar, dass die Mannschaft von Patrick Zöllner unbedingt gewinnen muss, um auch im 16. Jahr seit 2010 der Rheinlandliga anzugehören.
Beim Ahrweiler BC wird die Kaderplanung weiter vorangetrieben. Aus der U19 der Sportfreunde Troisdorf wechselt Jonas-Gilberto Sola Vicente an die Ahr. "Er wurde uns empfohlen, wir haben ihn uns angesehen und gemerkt, dass er gut zu uns passt", freut sich Ahrweilers sportlicher Leiter Jonny Susa über eine Neuverpflichtung mit viel Potenzial gegenüber der Rhein-Zeitung. Ein Dutzend Zusagen aus dem derzeitigen Kader, dazu einige Neuzugänge. Die Planung für die kommende Saison unter Mike Wunderlich, der zum Saisonende Julian Feit ablöst, ist auf der Zielgeraden.
Für das Spiel in Trier fordert Feit eine konzentrierte und gallige Leistung seiner Mannschaft, um die guten Leistungen und Ergebnisse der letzten Wochen fortzusetzen.
Die weiteren Spiele
- SG Hochwald : SG Westerburg
- FV Morbach : SG Schneifel
- RW Wittlich : VfB Wissen
- TuS Kirchberg : FC Bitburg