SG 2000 Mülheim-Kärlich : VfB Linz 4:0 (1:0)
Am Ende war es ein klarer Sieg für die SG 2000 gegen die abstiegsgefährdeten Linzer.
SG Trainer Nenad Lazarevic war nach dem klaren Sieg seines Teams zufrieden, lobte aber auch den unterlegenen Gegner. "Es war trotz des 4:0 kein einfaches Spiel. Wir haben die taktischen Vorgaben gut umgesetzt und damit die Offensive des VfB gut aus dem Spiel genommen." Es war ein ausgeglichenes Spiel, das die 220 Zuschauern in Mülheim sahen. Hendrik Hillen sorgte für die 1:0 Pausenführung in der 30. Minute. "Es war klar, dass Linz durch den Rückstand aufmachen musste und wir somit mehr Räume bekommen. Dann können wir unsere Qualitäten ausspielen", lobte Lazarevic.
Und so machten die vier Offensivspieler der SG 2000 den Unterschied. Vorne kalt, aber auch engagiert im Spiel gegen den Ball. Tom Weis gelang in der 55. Minute die 2:0 Vorentscheidung. Und als in der 72. Minute der Linzer Yannick Becker die Gelb-Rote Karte sah, nutzte der Tabellenführer die Überzahl konsequent aus. Pascal Steinmetz (3:0, 78. Minute) und Christoph Fritsch (4:0, 82. Minute) sorgten am Ende für den klaren Sieg der SG 2000.
Lazarevic: "Das war in der Umsetzung richtig stark von meiner Mannschaft. Das hat mich an die besten Spiele der Vorrunde erinnert."
SV Malberg : FC Cosmos Koblenz 0:3 (0:1)
Der FC Cosmos bleibt dran. Beim Tabellenletzten SV Malberg siegte die Mannschaft von Emre Kasal mit 0:3 und bleibt somit in Schlagdistanz.
0:8 hatte Malberg am vergangenen Wochenende in Ahrweiler verloren. Wie würde der kommende Bezirksligist auf diese herbe Niederlage reagieren? Die Antwort zeigten die Malberger Spieler den gut 100 Fans. Sie machten den hochfavorisierten Halbprofis aus der Rhein-Mosel Stadt das Leben schwer, was auch der FCC Trainer anerkannte. "Malberg war heute ein guter Gegner, der uns das Leben schwer gemacht hat. Am Ende zählen auf dem schwer bespielbaren Platz aber nur die drei Punkte und das ist uns gelungen. Ich bin zufrieden."
Tony Djim brachte den FC Cosmos in der 29. Minute in Führung. Eine knappe Führung, die bis zur 81. Minute Bestand hatte. Erst dann erlöste Kelvin Lunga mit dem 0:2 sein Team und die mitgereisten Fans. Ayman Ed-Daoudi erhöhte in der Schlussminute auf 0:3. Kasal: "Wir hatten schon vor dem zweiten Tor etliche Chancen, diese aber nicht gemacht." Und so musste der Tabellenzweite länger leiden als erwartet.
SG Vordereifel Müllenbach : SG 99 Andernach 5:1 (4:1)
Ein weiteres torreiches Spiel sahen die 220 Zuschauer in Laubach. Wer am Ostersamstag zu spät kam, hatte bereits zwei Tore verpasst.
Erst brachte Andernachs Goalgetter Nils Wambach per Kopf die Andernacher in Führung (3). Nur eine Minute später der schnelle Ausgleich der Hausherren durch Lukas Mey. Ein Ausgleichtreffer der Andernachs Trainer Kim Kossmann deutlich missfiel. "Das darf unserem Tormann einfach nicht passieren, wie er den Ball fallen lässt." Danach waren die Müllenbacher das bessere Team und machten die Tore fast nach Belieben. Lars Oster (16.), Finn Jordan (22.) und ein Andernacher Eigentor (33.) ergab in der Summe ein 4:1 Halbzeitstand. Kossmann: "Das war einfach nur eine katastrophale Halbzeit von uns." Was drei Spielerwechsel in der 37. Minute unterstrichen. Noah Wilbert, Benjamin Saftig und Sven Schiffers mussten raus. Alexis Weidenbach, Gafur Seker und Leon Schmitz kamen in die Partie.
In der zweiten Halbzeit war Andernach besser im Spiel. "Da hatten wir drei gute Chancen, um zu verkürzen. Leider haben wir keine davon genutzt", trauerte Kossmann den vergebenen Chancen nach. Am Ende war es ausgerechnet Daniel Kossmann der per Elfmeter zum 5:1 Endstand traf.
SGV Trainer Tobias Jakobs war natürlich bestens gelaunt, verteilte aber auch ein Kompliment an SG99 Stürmer Wambach. "Wie er das macht beim 0:1 ist einfach grandios. Er hat ein sagenhaftes Kopfballspiel. Das ist kaum zu verteidigen." Dann widmet sich Jakobs aber seiner Mannschaft. "Wie wir zurückgekommen sind, war richtig gut. Von Andernach kam nach vorne gar nichts mehr, wir hatten neben den vier Toren noch weitere Chance. Am Ende waren wir der verdiente Sieger."
Schon am Mittwoch geht es für die SGV weiter. Dann trifft man im Kottenheimer Waldstadion auf den Tabellenzweiten Cosmos Koblenz.
TuS Immendorf : TuS Mosella Schweich 1:2 (0:1)
Es war eine maximal unglückliche Niederlage für den TuS Immendorf. Nach einem Freistoß in der vierten Minute der Nachspielzeit ging der Schuss von Schweichs Marc Pitsch an Freund und Feind vorbei ins Tor.
Immendorfs Trainer Torben Kühl-Decker war bedient: "Extrem bitter, wie das Tor fällt. Der Ball war noch abgefälscht, ein halbes Eigentor."
Es war ein intensives, aber kein sonderlich ansehnliches Spiel vor knapp 200 Zuschauer auf dem Dörnchen. Die Gäste aus Schweich waren im ersten Durchgang die etwas bessere Mannschaft. Jens Schneider hatte die Mannschaft von der Mosel per Strafstoß mit 0:1 in Führung gebracht (25.).
"In der zweiten Halbzeit waren wir aktiver und haben verdient ausgeglichen", so kühl-Decker. Robin Reichert gelang in der 62. Minute der Ausgleichtreffer. "Da waren wir am Drücker und hätten das 2:1 machen können. Und am Ende kriegen wir mit der letzten Aktion des Spiels so ein Ei ins Nest gelegt", trauerte Kühl-Decker den vergebenen Chancen nach.
Jetzt gilt es am kommenden Reaktion die richtige Reaktion, wenn der Immendorfer Tross nach Westerburg fahren muss.
FSV Trier-Tarforst : Ahrweiler BC 1:5 (1:2)
Der ABC trifft und trifft und trifft. Am Samstag musste Abstiegskandidat Tarforst das Offensivspektakel der Ahrstädter über sich ergehen lassen. Obwohl ohne Tor von Goalgetter Porca an diesem Nachmittag siegte man mit 1:5 (1:2).
Statt Porca war es Tobias Reuter, der den ABC fast im Alleingang zu den drei Punkten schoss. In der 45., 61. und 70. traf er gleich dreimal. Mehr noch als die drei Treffer lobte Ahrweilers Trainer Julian Feit sein Defensivverhalten. "Das Gegenpressing hat er sehr gut gemacht." Trotz des klaren Siegs war Feit nicht ganz zufrieden. "Da waren schon Phasen dabei, wo wir am Schwimmen waren."
Ümit Kuzu brachte den Ahrweiler BC per Elfmeter bereits nach fünf Minuten in Führung. Reuter erhöhte auf 0:2 den die Tarforster in der zweiten Minute der Nachspielzeit konterten. Noah Schuch mit dem 1:2 kurz vor dem Pausenpfiff.
Tarforst drängte zu Beginn der zweiten Hälfte, war dem Ausgleich sehr nahe. Reuters zweiter Treffer zum 1:3 machte die Hoffnungen des FSV zunichte.
Leon Waldminghaus mit dem 1:4 (69.) und nur eine Minute später Reuters drittes Tor machten den 1:5 Auswärtssieg perfekt und den Sprung auf Platz 4 perfekt.
Die weiteren Spiele
- SG Hochwald : Westerburg 3:1
- FV Morbach : SG Schneifel 2:0
- RW Wittlich : VfB Wissen 3:1
- TuS Kirchberg : FC Bitburg 2:1