Energetisch sanieren lohnt sich: für das Klima und langfristig auch für das eigene Konto. Hausbesitzer profitieren dabei von staatlichen Förderungen – auch für kleinere Maßnahmen.

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Energetisch sanieren lohnt sich: für das Klima und langfristig auch für das eigene Konto. Hausbesitzer profitieren dabei von staatlichen Förderungen – auch für kleinere Maßnahmen.

„Wer seine selbst genutzte Immobilie energetisch saniert, hat grundsätzlich zwei Fördermöglichkeiten“, erklärt Baufinanzierungsexperte Ralf Oberländer von der Bausparkasse Schwäbisch Hall (www.schwaebisch-hall.de). „Die steuerliche Abschreibung oder den klassischen Investitionszuschuss.“ Die Steuerabschreibung läuft über drei Jahre (Höhe maximal 40.000 Euro). Voraussetzung: Ein Fachunternehmen muss die Arbeiten durchführen. Sie lässt sich erst nach Abschluss der Sanierung geltend machen. Anders bei den Förderungen des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) oder der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW): Hier muss der Hausbesitzer sämtliche Anträge vor Baubeginn stellen und für den KfW-Zuschuss vorher noch einen Energieberater hinzuziehen.

Ein Rechenbeispiel

Ein Rechnungsbeispiel fürs schrittweise Sanieren. Wer nicht so viel auf einmal investieren will, kann Schritt für Schritt sanieren. Beispiel: Neue Fenster für eine bessere Dämmung kosten etwa 35.000 Euro. Eine KfW-Förderung (Programm 430 oder 152) oder alternativ die Steuerabschreibung bringen jeweils eine Ersparnis von rund 20 Prozent.

Extra-Tipp vom Experten: „Welche Förderung sich am meisten lohnt, hängt von Art und Umfang der Maßnahmen ab. Energieberater und Baufinanzierungsexperten helfen bei der Suche nach der individuell passenden Lösung.“